ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Auftaktniederlage für die Herren!
Es war fast zu befürchten. Trotz heftiger Gegenwehr konnten die Herren bei ihrem ersten Spiel der Saison den TTC Singen nicht in die Knie zwingen. Es begann für die Weiler denkbar schlecht. Nach den Doppeln zu Beginn ging der TTC Singen gleich mal 3:0 in Führung. Weder Tu / Eise, noch Kovac / Wedekind oder Königer / Meyer vermochten die Singener Doppel zu bezwingen. Diesen Rückstand konnte das Weiler Team dann zwar durch die Siege von Tu Thien Si, Alen Kovac und Jürgen Eise kompensieren, doch Marc Königer, Kevin Meyer und Jan Wedekind verloren ihre Spiele. Dabei verlor Jan Wedekind äußerst unglücklich. nach 0:2 holte er auf, um schlussendlich doch mit 11:9 im fünften Satz zu verlieren. Auch die nächsten Spiele liesen an Spannung nichts zu wünschen übrig. Tu Thien Si konnte knapp Niko Vasdaris besiegen, Alen Kovac verlor nach großem Kampf gegen Stefan Goldberg und auch Jürgen Eise musste sich in fünf Sätzen Philipp Danegger geschlagen geben. Marc Königer (gegen Christoph Wiemer) und Kevin Meyer (gegen Frank Schädler) konnten mit ihren hart umkämpften Fünfsatzsiegen das Ergebnis zwar noch etwas verbessern, aber nachdem Jan Wedekind das letzte Einzel gegen Martin Mehne verlor, war die Niederlage nach fast vier Stunden Spielzeit besiegelt. Mannschaftsführer Jürgen Eise nahm die Niederlage aber gelassen. "Wir wussten, dass Singen immer ein sehr starker Gegner für uns ist, Der Knackpunkt bei uns waren die Doppel. Trotzdem haben alle gut gekämpft. Mehr war an diesem Tag einfach nicht möglich."
Toller Auftakt in der Oberliga!
Mit einem grandiosen Sieg feierte die 2. Damenmannschaft ihren Saisonauftakt in der Oberliga. Mit 9:1 besiegten sie den TV St. Georgen deutlich. Mit der Routine und Erfahrung aus ihren Bundesligaspielen steuerte Vivien Scholz nicht nur 3 Punkte bei, sie gab der Mannschaft damit auch den nötigen Rückhalt, ihre eigenen Fähigkeiten auszuspielen. Bereits im Doppel gelang ein zweifacher Erfolg des Weiler Teams. Die Paarung Scholz / Lange machte mit dem St. Georgener Doppel Obergfell / Bork kurzen Prozess. Etwas mehr Mühe hatten Ebner / Giarrusso mit Allgeier / Kaufmann, konnten aber nach vier Sätzen ebenfalls einen Sieg verbuchen. Für Janine Ebner war es der erste Einsatz im Weiler Dress. Obwohl bereits in der letzten Saison zur Rückrunde beim ESV startberechtigt, hatte sie bis dato aufgrund des Spielabbruchs keine Möglichkeit, zu spielen. Sie überzeugte mit zwei deutlichen Erfolgen über Natalie Obergfell und Mareike Allgeier. Auch Janina Giarrusso lies nichts anbrennen. Gegen Jana Bork gab sie einen Satz ab, gegen Jasmin Kaufmann blieb ihr Spiel makellos. Den einzigen Punktgewinn für St. Georgen lies Alicia Lange zu. Gegen die in diesem Spiel stark aufspielende Jana Bork fand die Weilerin nicht so richtig zu ihrem Spiel. Sie revanchierte sich aber im abschließenden Spiel gegen Jasmn Kaufmann und verhalf damit dem ESV Weil am Rhein zum ersten Sieg der Saison. Alles in allem, ein gelungener Auftakt.
Und immer mit dabei: Maskottchen Willi
Heimspiele Damen 2 und Herren 1
Die 2. Damenmannschaft des ESV Weil am Rhein startet am Samstag im 2. Jahr in der Oberliga in die Meisterschaftssaison 2021 / 2022. Dass das Team in der letzten Saison voll auf Meisterschaftskurs war, nützte leider nicht viel. Es war wirklich Pech, dass aufgrund der Corona-Pandemie die Spielsaison abgebrochen werden musste und ein wahrscheinlicher Aufstieg in die Regionalliga damit verhindert wurde.
In einem zweiten Anlauf will das Team aber versuchen, weiterhin eine gute Rolle in der Oberliga zu spielen. Leider steht hinter dem Einsatz von Olga Lazarkova ein großes Fragezeichen. Die Weißrussin, die bis vor kurzem in Deutschland ihr Domizil hatte, lebt momentan in Russland und es ist ungewiss, wann sie wieder nach Deutschland einreisen und das Team unterstützen kann. Zwar wird Vivien Scholz das eine oder andere Spiel für die 2. Mannschaft bestreiten, wird aber vermutlich nicht mehr so oft ins Geschehen eingreifen können. Dafür kommt mit Janine Ebner eine weitere Verstärkung ins Team. Janine, die als junges Talent zum ESV Weil am Rhein kam, war schon dabei, als 2001 nach längerer Zeit wieder eine Damenmannschaft beim ESV an den Start ging und hat die Mannschaft bis in die Oberliga begleitet, ehe sie beruflich bedingt den Verein gewechselt hat. Sie spielte zuletzt in der Schweiz und kehrte eigentlich bereits letzte Saison zur Rückrunde wieder zu ihrem alten Verein zurück, kam aber aufgrund des Spielabbruchs nicht zu ihrem Einsatz. Weiter mit dabei sind Janina Giarrusso, Alicia Lange und Ljudmila Anzibor.
Als erster Gegner steht der SV ST. Georgen am Samstag, 14:00 Uhr auf dem Programm. Die Mannschaft aus dem Schwarzwald ist ein junges, ambitioniertes Team, das unseren Spielerinnen bestens bekannt ist aus den Badenligazeiten. Natürlich wird ein Sieg angestrebt, aber man darf mit erheblicher Gegenwehr der Schwarzwälderinnen rechnen. Aufgrund einer Schulveranstaltung in der Leopoldschule wird ausnahmsweise in der ESV-eigenen Halle im Nonnenholz gespielt.
Das Spiel beginnt am Samstag, 14:00 Uhr. Zuschauer sind in der Halle erlaubt, wenn sie die 3G-Regeln einhalten und ihre Test- oder Impfnachweise vorzeigen können.
Auch die Herren haben ihr erstes Spiel. In unveränderter Besetzung startet das Verbandsligateam der Herren des ESV Weil am Rhein in die neue Saison. Wie auch in den vergangenen Jahren besteht der Kader der Mannschaft aus 9 Spielern, die aber aus beruflichen oder privaten Gründen nicht immer zur Verfügung stehen. So ist es also immer stark davon abhängig, in welcher Aufstellung das Team an den Start gehen kann.
Als erster Gegner ist am Samstag, 18:00 Uhr der TTC Singen zu Gast in der Leopoldschulhalle. In der Vergangenheit lieferten sich die beiden Teams immer spannende und heiße Duelle. Das ist auch dieses Mal zu erwarten. Und obwohl es sicher für die Weiler Mannschaft schwer werden wird, will Mannschaftskapitän Jürgen Eise nichts unversucht lassen, Punkte für Weil zu holen.
Heimspiel gegen Berlin verschoben!
Das am 19.09.2021 geplante Heimspiel gegen den ttc berlin eastside muss leider verlegt werden. Der Grund: die Berliner Spielerin Nina Mittelham hat sich für das Europe Top 16 qualifiziert, das an diesem Wochenende in Griechenland stattfindet. Gemäß Regelwerk müssen Spiele verlegt werden, wenn deutsche Nationalspielerinnen einen internationalen Einsatz haben. Einen Ersatztermin gibt es bislang noch nicht.
Das erste Heimspiel der 1. Bundesliga findet somit erst am 10.10.2021 gegen Böblingen statt.
Deutliche Niederlage!
Mit einer deutlichen Niederlage endete der Saisonauftakt für das Weiler Bundesligateam. Zu stark präsentierte sich der TTC Langstadt, der eindrucksvoll seine Ambitionen unter Beweis stellte, um den Meisterschaftstitel mitzuspielen. Nachdem bereits zu Beginn beide Doppel verloren gingen (hier befindet sich der ESV noch in der Findungsphase) war eigentlich schon klar, dass es nichts mit einem Überraschungserfolg werden würde. Weder Izabela Lupulesku an der Seite von Vivien Scholz, als auch das neu formierte Doppel Yevheniia Sozoniuk / Hana Arapovic vermochten ihre Gegner in Schach zu halten. Auch in den ersten Paarungen im vorderen Paarkreuz dominierten die Langstädterinnen. Izabela Lupulesku schlug sich zwar richtig gut gegen die zweifache Europameisterin Petrissa Solja, zwang sie zweimal in die Verlängerung, aber Solja hatte am Ende doch immer die Nase vorn. Am ehesten hatte noch Polina Trifonova die Möglichkeit das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Gegen Chantal Mantz vergab sie beim Stand von 1:1 im dritten Satz die Chance zur Satzführung. Beide lieferten sich ein hart umkämpftes Duell, das erst mit 17:15 knapp zugunsten von Mantz entschieden wurde, die auch den vierten Satz und damit das Match gewann. Mit 4:0 aus Sicht von Langstadt ging es in die Pause. Mit einer eindrucksvollen Leistung verhalf Yevheniia Sozoniuk dem ESV wenigstens zum Ehrenpunkt. Mit 3:0 lies sie der jungen Franziska Schreiner keine Chance. Gespannt war man auf das erste Einzel von Hana Arapovic im Dress des ESV Weil am Rhein. Mit Tanja Krämer hatte sie aber eine Spielerin gegenüber, die schon sehr lange in der Bundesliga mitmischte und immer dann, wenn Hana besser ins Spiel kam, ihre ganze Routine in die Waagschale warf. Im abschließenden Spitzeneinzel hatte dann Polina keine Chance gegen die an diesem Tag in bestechender Form aufspielenden Petrissa Solja. Mit 6:1 verlor der ESV damit das erste Spiel in der neuen Bundesligasaison, was gegen diesen Gegner durchaus vertretbar ist. Natürlich wären ein oder zwei Punkte mehr möglich gewesen, doch realistisch gesehen war eine Niederlage kaum vermeidbar.