ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Grandioser Abschluss!
Unter dem Jubel ihrer Fans beendete die Damenmannschaft des ESV Weil am Rhein eine tolle Vorrunde. Krönender Abschluss: ein 6:1 Sieg gegen die TTG Bingen/Münster-Sarmsheim. Dabei war es alles andere als einfach. Bingen wehrte sich vehement gegen die drohende Niederlage und wollte unbedingt sein Punktekonto aufbessern. Doch in den entscheidenden Momenten agierten die Weilerinnen abgeklärter, hatten die bessere Antwort und waren auch einen Tick selbstbewusster. Dabei hätte es beinahe noch eine Nullnummer für Bingen werden können. Die einzige Niederlage an diesem Tag für den ESV musste das Doppel Kornelija Riliskyte / Daniela Ortega hinnehmen und das denkbar knapp mit 10:12 im entscheidenden fünften Satz. In den Einzeln dominierten dann die Weiler Spielerinnen. Zwar hatte Anna Hursey zu Beginn etwas Mühe mit Qi Shi, konnte sich dann aber mit 3:1 durchsetzen. Eine souveräne Angelegenheit von Ievgeniia Sozoniuk gegen Lea Rakovac brachte dann die 3:1 Führung für den ESV zur Pause, nachdem die beiden zuvor auch ihr Doppel nach Hause brachten. Auch das hintere Paarkreuz wollte dem nicht nachstehen und sowohl Daniela Ortega (gegen Elena Kuzmina) als auch Lea Lachenmayer, die im Einzel für Kornelija Riliskyte eingesetzt wurde, und gegen Karolina Mynarova antrat, waren erfolgreich. Den Schlusspunkt unter ein tolles Match setzte dann Anna Hursey im Spitzeneinzel, in dem sie Lea Rakovac in ihre Schranken wies.
Damit beendet der ESV Weil am Rhein die Vorrunde und steht momentan auf dem 3. Tabellenplatz. Wer hätte das vor der Saison gedacht!
Bronzemedaille für Anna Hursey!
Bei den U19 Weltmeisterschaften konnte Anna Hursey einen tollen Erfolg feiern. Zusammen mit Anett Kaufmann konnte sie sich über eine Bronzemedaille im Mädchen-Doppel freuen. Mit Siegen über die schwedische Paarung Nilsson / Svensson und das taiwanesische Doppel Cheng / Yeh schafften es die beiden bis ins Halbfinale. Dort hatten sie es mit den Chinesinnen Qin / Zong zu tun. Der erste Satz verlief noch optimal für die deutsch-walisische Kombination, doch die Gegnerinnen kamen immer besser ins Spiel. Zwar konnten Kaufman / Hursey immer wieder herankommen, doch es rechte nicht mehr zu einem Satzgewinn. Trotzdem ist der 3. Platz ein hervorragendes Ergebnis für Anna.
Im Einzel musste sie sich leider ihrer Doppelpartnerin Anett Kaufmann bereits in der 1. Runde geschlagen geben.
Letztes Vorrundenspiel!
Am Samstag, zu ungewohnter Zeit findet das letzte Spiel der Vorrunde gegen den TTG Bingen / Münster-Sarmsheim statt. Bisher konnten die Mädels sehr zufrieden mit ihren Ergebnissen sein. Jetzt will die Mannschaft natürlich nochmals alles zeigen, was geht. Dabei kann auch wieder auf Anna Hursey zurückgegriffen werden, die wir am letzten Wochenende schmerzlich vermisst hatten. Es ist uns aber auch bewusst, dass Bingen, das bisher unter seinen Erwartungen gespielt hatte, die Chance nutzen will, um sein Punktekonto zu verbessern. Wir müssen also auf der Hut sein. Es wird sicher kein einfaches Spiel.
Also kommt und unterstützt unser Team, wie wir es von unseren Fans gewohnt sind.
Samstag, 30.11.2024 18:00 Uhr
ESV Weil am Rhein - TTG Bingen/Münster-Sarmsheim
Doppelspieltag ohne zählbares Ergebnis!
Wieder zurück auf dem Boden der Tatsachen. So könnte man das Wochenende mit den zwei Auswärtsspielen betiteln. Das Fehlen von Anna Hursey hatte doch gravierendere Auswirkungen als erwartet. Anna spielt derzeit bei der U19 Weltmeisterschaft in Schweden. Und auch die Tatsache, dass die gegnerischen Mannschaften nach den beiden Überraschungserfolgen der Weilerinnen gewarnt waren und folgedessen auch jeweils mit der besten Besetzung antraten, half dem Weiler Team wenig. So kam es, wie es kommen musste, man kassierte beides Mal eine deftige Niederlage.
In Langstadt war es das Doppel Ievgeniia Sozoniuk / Lea Lachenmayer, das die Farben des ESV hochhielt. Gegen Chantal Mantz / Izabela Lupulesku liesen die beiden nichts anbrennen. Schwerer hatten es Kornelija Riliskyte / Daniela Ortega. Sie hatten es mit Orawan Paranang / Franziska Schreiner zu tun. Immerhin reichte es zu einem Satzgewinn der beiden Weilerinnen, zu mehr aber auch nicht. In den Einzeln wurde es dann eine klare Angelegenheit für Langstadt. Orawan Paranang, Chantal Mantz, Franziska Schreiner und die nur im Einzel eingesetzte Sophia Klee liesen gerade einmal drei Sätze für den ESV zu. So hies es am Ende 6:1 für den TSV Langstadt.
Tags darauf ging es zum TTC Weinheim. Auch dort gab es nach den Doppeln eine Punkteteilung. Allerdings waren jetzt Kornelija Rilisyte / Daniela Ortega erfolgreich. Sie besiegten die Paarung Ece Harac / Mateja Jeger, während Ievgeniia Sozoniuk / Lea Lachenmayer ihren Gegnerinnen Tung Chuan Chien / Yuan Wan zum Sieg gratulieren mussten. Im vorderen Paarkreuz hatte es Kornelija Riliskyte dann mit der Olympiateilnehmerin Yuan Wan zu tun. Trotz knappem Spielstand reichte es für die Litauerin nicht zu einem Erfolgserlebnis. Auch Ievgeniia Sozoniuk musste sich der Taiwanesin Tung Chuan Chien geschlagen geben. Zwei hohe Führungen in Satz 1 und 4 reichten nicht zu einem Sieg. Daniela Ortega war es dann, die den ESV wieder zurück brachte. Sie lies Ece Harac zwar einen Satzgewinn zu, behielt aber das Heft in der Hand zum 3:1 Erfolg. Dramatisch verlief auch das Match von Lea Lachenmayer gegen Mateja Jeger. Lea gewann den ersten Satz, erkämpfte sich beim 1:2 den Entscheidungssattz und hatte dort beim 10:7 drei Matchbälle. Aber wer die Kroatin Jeger kennt, weiß, dass sie niemals aufgibt und mit fünf Punkten in Folge konnte sie das Match noch zugunsten von Weinheim wenden. Ievgeniia Sozoniuk und Kornelija Riliskyte bemühten sich zwar noch, konnten jeweils auch einen Satzgewinn verbuchen, aber die beiden Weinheimerinnen liesen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Mit 2:6 ging auch das zweite Spiel verloren.
Jetzt heisst es, sich auf das letzte Vorrundenspiel am Samstag gegen Bingen zu konzentrieren, zu dem dann das Team hoffentlich wieder komplett antreten kann.
Der helle Wahnsinn!
Es war wieder nichts für schwache Nerven!
Dass der ESV auch von Berlin nach dem Überraschungscoup vor einer Woche mit einem Sieg heimkehren wird, war nicht unbedingt zu erwarten. Zumal dieses Mal Ievgeniia Sozoniuk nicht mit dabei war. Zugegeben, Berlin trat auch nicht mit der besten Besetzung an (Nina Mitelham fehlte) und zu Beginn sah es auch gar nicht gut aus für das Weiler Team. Beide Doppel gingen an die Berlinerinnen und auch das erste Einzel von Kornelija Riliskyte, die im vorderen Paarkreuz aufschlagen musste, ging an Sabina Surjan. Anna Hursey musste nach 2:0 Führung den Satzausgleich gegen Mia Griesel hinnehmen und konnte erst im fünften Satz über den Anschlusspunkt jubeln. Erst dann lief es besser für die Weilerinnen. Einer der Knackpunkte war das Match von Lea Lachenmayer, die sich nach einem deutlichen 0:2 Satzrückstand gegen Kathrin Mühlbach im Laufe des Matches enorm steigerte, aufholte und sich schlussendlich den Sieg sicherte. Und auch Daniela Ortega lies der deutschen Nachwuchshoffnung Josie Neumann keine Chance. Anna Hursey tat sich zwar auch gegen Sabina Surjan etwas schwer, hatte aber im entscheidenden Moment doch die Nase vorn und nachdem Kornelija Riliskyte auch Mia Griesel zum Sieg gratulieren musste, war der Zwischenstand 4:4. Alles war möglich. Doch das hintere Paarkreuz war bärenstark an diesem Tag. Erst feierte Lea Lachenmayer ihren Erstliga-Einstand mit dem zweiten Sieg gegen Josie Neumann, dann machte Daniela Ortega den Sack zu. Nervenstark lies sie zwar Kathrin Mühlbach den Satzausgleich zu, doch am Ende konnte sie unter dem Jubel ihrer Teamkolleginnen mit 11:7 den erneuten Weiler Triumph feiern.