ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Erfolgreiche Damen bei der Bezirksmeisterschaft!
Die Damenkonkurrenzen bei der Bezirksmeisterschaft standen im Zeichen der ESV-Spielerinnen. Janina Giarrusso und Janine Ebner machten die Titel unter sich aus. Während im Einzel Janina Giarrusso triumphierte, sie gewann 3:0 gegen ihre Mannschaftskollegin Janine Ebner, konnte diese sich im Mixed an der Seite von Henry Kuck mit dem Sieg über Janina Giarrusso / Jan Demner über den Bezirksmeistertitel freuen. Die beiden Weilerinnen gewannen dann auch dasDamen-Doppel.
Auch die Herren konnten Erfolge feiern. Im Herren C konnte sich der erst 13-jährige Hawon Park über einen dritten Platz freuen. Serge Spiess erreichte bei den Senioren 60 das Endspiel. Jan Demner, der im Herren A Wettbewerb starten musste, schaffte es bis ins Viertelfinale, bis dort für ihn Endstation war.
Sensationell!
Die Erwartungen wurden weit übertroffen. Es war ein toller Erfolg der Bundesligadamen am Sonntag beim TTC Weinheim. Im Vorfeld wäre man mit einem Unentschieden zufrieden gewesen, zumal mit Ievgeniia Sozoniuk eine wichtige Punktesammlerin im hinteren Paarkreuz fehlte. Doch als der ESV vorlegte, sowohl Izabela Lupulesku / Vivien Scholz als auch Polina Trifonova / Hana Arapovic ihr Doppel gewannen, und gleich mal mit 2:0 in Führung gingen, war der Ehrgeiz geweckt und man wollte mehr. Zwar konnte Weinheim durch die Siege von Caroline Kumahara gegen Izabela Lupulesku (3:0) und Daria Trigolos gegen Polina Trifonova (3:1) wieder ausgleichen, doch das hintere Paarkreuz konterte mit zwei Siegen und stellte den Punkteabstand wieder her. Besonders brisant war das Spiel von Neuzugang Hana Arapovic, die den Platz im Weiler Team von Sophia Klee übernommen hat, gegen eben diese Spielerin. Es war ein harter Kampf, Hana lag bereits 0:1 und 1:2 zurück, konnte dann aber doch Satz vier und fünf gewinnen und damit auch das Spiel. Und Vivien Scholz fegte die weit vor ihr platzierte Lisa Lung förmlich von der Platte. Mit dem Sieg von Izabela, sie lies gegen Daria Trigolos nichts anbrennen, hatte der ESV bereits einen Punkt sicher. Polina hätte den Sack zumachen können, gegen Kumahara lag sie bereits 2:0 in Führung, doch die Nummer eins von Weinheim steigerte sich enorm und gewann doch noch 3:2. Damit war es dem Nesthäkchen Hana vorbehalten, unter dem Jubel der mitgereisten Fans mit ihrem 3:1 Sieg gegen Lisa Lung den Siegpunkt für den ESV Weil zum 6:3 zu holen.
Niederlage beim TTC Singen!
Beim TTC Singen, ebenfalls eine Topmannschaft, musste das Team des ESV auf Vivien Scholz verzichten. Das machte sich deutlich bemerkbar. Nicht nur, dass ihre Punkte fehlten, für Janina Giarrusso, die durch das Fehlen von Vivien ins vordere Paarkreuz rücken musste, war es schwer, sich gegen die Topleute von Singen durchzusetzen. Dazu kam noch etwas Pech, mussten doch Janine Ebner / Janina Giarrusso ihr Doppel knapp im fünften Satz abgeben und auch Janine Ebner verlor ihr erstes Einzel erst in der Verlängerung des Entscheidungssatzes. Kommen diese beiden Spiele, wäre bereits ein Unentschieden sicher. Aber so blieb es bei den Punkten von Janine Ebner in ihrem zweiten Spiel und von Alicia Lange und Ersatzfrau Ljudmila Anzibor. Mit 7:3 verlor der ESV Weil am Rhein das Spiel, bleibt aber als Tabellenvierter weiterhin auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze.
Glanzvorstellung!
Es war ein enorm wichtiger Sieg, den die Bundesligadamen des ESV Weil am Rhein am Sonntag zu Hause gegen die TTG Bingen/Münster-Sarmsheim eingefahren haben. Es war ein Spiel, geprägt vom Kampfgeist und Siegeswillen unserer Truppe. Alle haben sich gewaltig ins Zeug gelegt, gekämpft und gefightet. Dabei haben es die Gegnerinnen unseren Spielerinnen gar nicht leicht gemacht, im Gegenteil. Auch sie waren kampfstark und haben alles versucht, ihre Niederlage zu verhindern. Schon die Doppel waren sehenswert. Beide Spiele gingen über fünf Sätze, wobei Polina Trifonova / Ievgeniia Sozoniuk das glücklichere Ende hatten, 12:10 im fünften Satz gegen Mie Skov / Anastasia Bondareva zeigt schon die Ausgeglichenheit des Spiels. Izabela Lupulesku / Hana Arapovic mussten dagegen ebenfalls im fünften Satz ihren Gegnern Giogia Piccolin / Katarina Mynarova zum Sieg gratulieren. Auch die ersten Einzel waren ausgeglichen. Polina unterlag knapp der Italienerin Giorgia Piccolin, während Izabela Lupulesku gegen Mie Skov ihre beste Leistung der Saison zeigte und die Nummer eins der Gäste 3:1 besiegte. Mit 2:2 ging es in die Pause. Danach folgte eine superstarke Phase der Weiler. Zuerst lies Ievgeniia Sozoniuk bei ihrem Sieg gegen Katarina Mynarova nichts anbrennen und Hana Arapovic bestätigte ihre bisherige gute Leistung mit einem 3:1 Sieg über Anastasia Bondareva (diese wurde übrigens von ihrem Vater gecoacht, der vor einigen Jahren im Weiler Regionalligateam der Herren aktiv war). Mit enormen Siegeswillen machten dann Polina Trifonova (gegen Mie Skov) und Izabela Lupulesku (gegen Giorgia Piccolin) alles klar zum deutlichen 6:2 Sieg der Weiler Mannschaft. Ein Sieg, der überaus wichtig war im Kampf um den Abstieg und, zumndest in dieser Höhe, nicht unbedingt zu erwarten war.
Glückwunsch an alle Mädels, die vor heimischem Publikum hervorragend gekämpft und gespielt haben!
Überraschend deutlich!
Es sollte ein Spitzenspiel werden gegen die bis dato ungeschlagene Mannschaft der NSU Neckarsulm II. Hochkonzentriert gingen die Weiler Spielerinnen zur Sache, glänzten dabei mit einem überraschenden 8:2 Erfolg. Sicherlich dazu beigetragen hat Vivien Scholz, die sich nach ihrem Bundesligaeinsatz am Freitagabend in Berlin in den Flieger setzte, um die die Weiler Oberligamannschaft zu unterstützen. Sie holte zwei Einzelsiege und gewann zusammen mit Alicia Lange auch das Doppel. Auch Janine Ebner und Janina Giarrusso holten ihr Doppel. Janina Giarrusso, die durch den Einsatz von Vivien ins hintere Paarkreuz rücken konnte, war zweimal erfolgreich. Lediglich Janine Ebner (gegen die bis dato ungeschlagenen Nummer eins von Neckarsulm, Min Thao Nguyen) und am Ende Alicia Lange (gegen Susanne Gumbrecht) mussten eine Niederlage hinnehmen. Beide konnten aber ihr zweites Spiel gewinnen und damit den 8:2 Endstand gegen eine junge, ambitionierte Truppe von Neckarsulm sicherstellen.