ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Polina und Izabela starten bei Olympia-Qualifikation!
Für die beiden ESV-Spielerinnen Polina Trifonova und Izabela Lupulesku wird es heute ernst. Sie spielen in Guimaraes (Portugal) die fünf Teilnehmerinnen aus, die sich für die Olympischen Spiele in Tokio qualifizieren. Zuerst wird in 4.er Gruppen gespielt, die ersten zwei jeder Gruppe spielen dann weiter im KO-System. Eine interessante Konstellation hat Izabela. Sie trifft auf die ehemalige Weiler Spielerin Anna Kirichenko. Mit Mateja Jeger hat sie dann allerdings eine schwere Hürde zu nehmen. Die Kroatin ist bestens bekannt aus den Duellen mit Schwabhausen. Für Polina sollte es vor allem die Britin Ho Tin Tin sein, die ihr ein Weiterkommen schwer macht.
Die Ergebnisse können auf der Seite der ETTU verfolgt werden. Außerdem gibt es von den Tischen 1 und 2 auch eine Live-Übertragung
Die Spiele von Polina in Gruppe H:
21.04.21, 11:40 gegen Sabina Surjan (SRB)
21.04.21, 16:40 gegen Ana Tofant (SLO)
22.04.21, 12:40 gegen Ho Tin Tin (GBR)
Die Spiele von Izabela in Gruppe :F
21.04.21, 10:50 gegen Anna Kirichenko (FIN)
21.04.21, 15:50 gegen Mateja Jeger (CRO)
22.04.21, 11:50 gegen Mie Skov (DEN)
Zu beachten ist die Zeitverschiebung in Portugal, das heißt die Spiele sind nach unserer Zeit eine Stunde später.
Ehrenpunkt im zweiten Halbfinale!
Mit 7:1 dominierte der Favorit vom ttc berlin eastside im zweiten Halbfinalspiel der Play-Offs. Wenigstens konnte Jevgeniia Sozoniuk den Ehrenpunkt für das Weiler Team holen. Nachdem sie gestern gegen Nina Mittelham knapp in fünf Sätzen verloren hatte, schaffte sie es heute, das Spiel für sich zu entscheiden. Schade, dass das Izabela Lupulesku nicht gelungen ist. Sie vergab im vierten Satz gegen Britta Eerland einen Matchball. Die restlichen Spiele gingen deutlich an das Berliner Team. Lediglich Polina Trifonova (gegen Nina Mittelham) und Izabela Lupulesku (gegen Ding Yaping) konnten noch einen Satz gewinnen. Wenn man aber die Aufstellung von Berlin sieht, bei der die ersten drei Spielerinnen in der Weltrangliste die Plätze 28, 39 und 41 innehaben und die vierte Spielerin zwei Bronzemedaillen für China bei Weltmeisterschaften gewann, dann weiß man um die Überlegenheit der Berliner Mannschaft und kann diese beiden Niederlagen richtig einschätzen.
Niederlage im ersten Halbfinale!
Es gab die erwartete Niederlage beim ersten Spiel im Halbfinale der Play-Offs gegen den aktuellen Champions-League-Sieger, den ttc berlin eastside. Trotz der deutlichen 0:8 Niederlage hat sich unser Team gut verkauft. Leider konnten wir die Chancen, die wir hatten, nicht nutzen . Jevgeniia Sozoniuk zum Beispiel, die eine 2:0 Führung gegen die deutsche Nationalspielerin Nina Mittelham nicht nach Hause bringen konnte oder Izabela Lupulesku, die sich erst im fünften Satz der routinierten Abwehrspielerin Ding Yaping geschlagen geben musste. Auch Sophia Klee begann gegen Britt Eerland furios, gewann den ersten Satz und verlor beim Stand von 1:1 nach Sätzen den dritten Satz nach einem packenden Duell noch mit 14:16. Danach bewies die Holländerin, dass sie nicht zu Unrecht auf Platz 28 der Weltrangliste steht. An der Nummer eins von Berlin, Shan Xiaona kam an diesem Tag niemand vorbei. Zu schnell, zu hart und zu platziert waren ihre Bälle. Weder Polina noch Jevgeniia hatten da etwas dagegen zu setzen. Enger war es da schon beim Spiel von Polina gegen Nina Mittelham, das zwar 3:1 verloren ging, bei dem aber fast jeder Satz erst in der Verlängerung entschieden wurde. Der eine oder andere Punkt wäre also schon möglich gewesen. Vielleicht klappt es beim zweiten Spiel am Sonntag besser.
Halbfinale zweimal in Berlin!
Am Samstag, 14:00 Uhr steigt das erste Halbfinalspiel zwischen dem ttc berlin eastside und dem ESV Weil am Rhein. Gleich am Sonntag, um 13:00 Uhr wird dann das Rückspiel an gleicher Stelle ausgetragen. Auf diesen eher ungewöhnlichen Austragungsmodus einigten sich die beiden Vereine aus Kostengründen. Es wird ohnehin ohne Zuschauer gespielt, so hat der Heimverein auch keine Vorteile und es macht wenig Sinn, dass beide Mannschaften sich den Stress mit der weiten Anreise zumuten und viel Geld für Fahrtkosten und Übernachtung ausgeben.
Für den ESV ist das Erreichen des Halbfinals natürlich ein Highlight, auch wenn die Trauben in Berlin sehr hoch hängen. Immerhin hat man es mit dem aktuellen Champions-League-Sieger zu tun. Berlin geht deshalb auch als haushoher Favorit ins Rennen. Wir werden aber trotzdem versuchen, das Beste aus der Mannschaft herauszuholen um uns möglicherweise den einen oder anderen Punkt zu sichern.
Die Spiele werden live übertragen auf sportdeutschland.tv
Unglaublich!
Es war Emotion pur! Das zweite Mal innerhalb zwei Tagen wurde der TSV Schwabhausen mit 5:3 bezwungen. Nachdem bereits am Vortag das Entscheidungsspiel erzwungen wurde, setzte die Mannschaft noch eins drauf. Alle Mädels waren top motiviert und boten Tischtennis vom Feinsten. Allen voran Polina Trifonova, die das Kunststück fertigbrachte, der bis dato in der Bundesliga unbesiegten Sabine Winter die dritte Niederlage in Folge beizubringen. In den ersten beiden Spielen musste Jevgeniia Sozoniuk ihrer Gegnerin Mateja Jeger zwar zum Sieg gratulieren, beidesmal erst im fünften Satz in der Verlängerung. Heute jedoch war das Glück auf ihrer Seite und sie konnte einen wichtigen Sieg beisteuern. In Glanzform zeigte sich auch Izabela Lupulesku. Sie lies sich nicht vom Abwehrspiel von Alina Nikitchanka beirren, die für Orsalya Feher ins Team von Schwabhausen kam und brachte sicher ihr Spiel nach Hause. Sophia Klee musste zwar ihrer Gegnerin Mercedez Nagyvaradi den Vortritt lassen, die sich damit für ihre Niederlage am Vortag revanchierte. Damit stand es 3:1 zur Pause und es deutete sich bereits eine Überraschung an. Polina überzeugte auch in ihrem zweiten Spiel gegen Mateja Jeger. Mental war sie voll auf der Höhe, lies sich in keiner Weise von Rückständen beirren und gewann den Entscheidungssatz deutlich. Gegen Sabine Winter hatte Jevgeniia erwartungsgemäß nicht allzuviel entgegenzusetzen. Immerhin konnte sie der Nationalspielerin einen Satz abknöpfen. Und Izabela zeigte heute richtig Biss. Auch gegen Mercedez Nagyvaradi, die bisher noch nie von ihr geschlagen werden konnte, hatte sie an diesem Tag das bessere Konzept und auch die bessere Moral. Im vierten Satz konnte sie mit dem Matchball zum 15:13 auch gleichzeitig den Sieg für das Team feiern. Dass Sophia dann gegen Nikitchanka 3:2 verlor war nur noch Ergebniskorrektur und tat der Siegesfreude der Mannschaft keinen Abbruch.
Es war ein weiteres Highlight in der Vereinsgeschichte. Der Einzug ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft war perfekt. Dort wartet nun kein geringerer als der mehrfache Deutsche Meister und aktuelle Championsleague-Sieger TTC Berlin Eastside.