ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Niederlage für Damen II
Es wurde nichts mit einem Sieg im ersten Rückrundenspiel für die 2. Damenmannschaft des ESV Weil am Rhein. Die Spielerinnen von Tischtennis Frickenhausen wussten sich erfolgreich für ihre Vorrundenniederlage zu revanchieren. Erstmals im Team des ESV spielte Jasmin Wolf. Die Spielerin, die vor einigen Jahren schon für Weil am Rhein spielberechtigt war, wechselte zur Rückrunde vom TTC Weinheim ins Weiler Oberliga Team. Sie holte einen der vier Punkte für die Weilerinnen. Janina Giarrusso konnte ihre beiden Spiele im hinteren Paarkreuz gewinnen und auch das Doppel mit Janine Ebner. Janine Ebner und Alicia Lange gingen an diesem Tag leider leer aus. Die Niederlage ist zwar zwar schade, aber kein Grund zum ärgern. In entscheidenden Phasen hatten die Weilerinnen einfach kein Glück. Vielleicht war auch die Trainingsvorbereitung nicht ganz optimal, bedingt durch die Pandemie und die Hallenschliessung über die Feiertage. In der Überzwugung, dass sie sich steigern können, blickt das Teamvoptimistisch auf die kommenden Spiele.
Gunst der Stunde genutzt!
Es war ein Auftakt nach Maß. Gegen den favorisierten SV DJK Kolbermoor kam der ESV Weil am Rhein zu zwei wichtigen Punkten. Es war natürlich ausgesprochenes Pech für die Bayern mit im Spiel. Beim Einspielen verletzte sich Svetlana Ganina, die noch vor einer Woche maßgeblich am Pokalsieg ihrer Mannschaft beteiligt war, so dass an einen Einsatz von ihr nicht zu denken war. Damit standen schon 3 Punkte auf dem Haben-Konto der Weiler. Dazu kam noch eine an diesem Tag in glänzender Spiellaune agierende Izabela Lupulesku. Sie lies der routinierten Kristin Lang keine Chance, dominierte die ersten beiden Sätze nach Belieben. Erst im dritten Satz konnte Lang ihr Können zeigen, aber mehr lies Izabela nicht zu und gewann 3:1. Auch im zweiten Spiel gegen Yuan Wan zeigte sie keine Schwäche. Besonders im ersten Satz war sie mental voll auf der Höhe, als sie das Kunststück fertig brachte, einen 10:4 Rückstand noch in einen Sieg umzuwandeln und schlussendlich auch dieses Spiel zu gewinnen. Den sechsten Punkt für das Weiler Team holte Yevheniia Sozoniuk gegen die junge Naomi Pranjkovic. Obwohl die Gegner durch den Ausfall ihrer Spielerin stark gehandicapt waren, der Sieg für die Weilerinnen war durchaus kein Selbstläufer, die Spielerinnen von Kolbermoor wehrten sich nach Kräften. Umso größer die Freude über die nicht unbedingt zu erwartenden Punkte für den ESV Weil am Rhein.
Revanche gegen Kolbermoor?
Am Sonntag, 14:00 Uhr steht das erste Heimspiel der Rückrunde auf dem Programm. Zu Gast in der Leopoldschule ist der SV SJK Kolbermoor, exakt diese Mannschaft, die am letzten Wochenende die Weiler aus dem Pokal geworfen hat. Revanche ist also angesagt. Allerdings wird das ein extrem schweres Unterfangen. Bereits im Hinspiel gab es eine deutliche Abfuhr für das Weiler Team. Zudem möchte sich Kolbermoor seine Chancen auf den 2. Tabellenplatz erhalten, der zur direkten Teilnahme am Halbfinale der Play-Off´s berechtigt. Es bedarf also einer mehr als 100 %igen Leistung unserer Mädels, sich gegen den Favoriten durchzusetzen und Punkte zu ergattern.
Für alle, die live mit dabei sein wollen: Zuschauer sind erlaubt, allerdings nur mit 2G+. Das bedeutet, alle, die keine 3. Impfung haben und deren 2. Impfung oder der Genesenennachweis älter als 3 Monate ist, müssen einen negativen, tagesaktuellen Schnelltest nachweisen. Während des gesamten Spiels herrscht Maskenpflicht. Wichtig: es sind FFP2 Masken vorgeschrieben!
Wir würden uns freuen, wenn trotz der vorgeschriebenen Corona-Maßnahmen möglichst viele Zuschauer unser Team unterstützen würden. Eine Anmeldung ist empfehlenswert, per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 07621/791245
Keine Pokalüberraschung!
In diesem Jahr gab es keine Überraschung beim Pokal Qualifikationsturnier. Der ESV Weil am Rhein schaffte es als Gruppenzweiter dieses Mal nicht ins Final Four. In der ersten Partie am Samstag hieß der Gegner Füchse Berlin. Hier wurden die Weiler Mädels ihrer Favoritenrolle gerecht. Obwohl die Berliner Spielerinnen erheblich Gegenwehr leisteten, hieß es am Ende 3:0 für den ESV Weil. Polina Trifonova, Hana Arapovic und Vivien Scholz ließen nichts anbrennen und erlaubten ihren Gegnerinnen lediglich Satzgewinne. Der Einzug ins Halbfinale musste im Spiel gegen den SV DJK Kolbermoor ermittelt werden. Die favorisierten Spielerinnen zeigten auch gleich zu Beginn, dass sie nicht gewillt waren, klein beizugeben. Im ersten Spiel traf Hana Arapovic auf die ehemalige Weltklassespielerin Georgina Pota. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte sie sich steigern und den Satzausgleich erzwingen. Im fünften Satz übernahm allerdings die routinierte Ungarin wieder das Kommando und sorgte für die Führung von Kolbermoor. Auch Izabela Lupulesku musste eine Niederlage einstecken. Gegen Kristin Lang, die in der Bundesliga mit einer ausgezeichneten Bilanz aufwarten kann, war kein Kraut gewachsen. Polina Trifonova konnte im Duell gegen die Abwespielerin Svetlana Ganina zwar einen Satz für sich entscheiden und im vierten Satz mehrere Matchbälle abwehren, am Ende unterlag sie trotzdem. Damit war das Turnier vorzeitig zu Ende für die Mädels vom ESV Weil am Rhein. Dass Kolbermoor verdient gewonnen hatte, bewies das Team aus Bayern am Sonntag, als sie zuerst den SV Böblingen mit 3:0 bezwangen und im Finale ebenfalls mit 3:0 gegen den TSV Langstadt triumphierten. Dieser hatte zuvor in einem über dreieinhalb Stunden dauernden Krimi den Pokalfavoriten von eastside Berlin aus dem Rennen geworfen. Kolbermoor wurde damit zum zweiten Mal nach 2019 Deutscher Pokalsieger.
Erster Prüfstein 2022!
Das Jahr 2022 beginnt mit einem Higlight in der Tischtennisszene. Am 08./09.2022 findet in Hannover das Pokalturnier der deutschen Topmannschaften statt. Am Start sind alle 8 Teams der 1. Bundesliga, dazu 2 weitere Mannschaften aus der 2. Bundesliga und 2 Mannschaften aus der 3 Bundesliga. Für die Weiler Mädels war die Auslosung nicht ganz so glücklich wie im letzten Jahr, als der ESV Weil am Rhein überraschend den Einzug ins Final Four erreichte. Dieses Mal steht uns mit der SV DJK Kolbermoor eine Mannschaft gegenüber, die zu den vier besten Teams der Bundesliga gehört. Und auch die Füchse Berlin darf man nicht unterschätzen. Gegen diese beiden Teams muss sich die Weiler Mannschaft beweisen, will sie auch am Sonntag noch im Rennen der besten vier sein. Das Turnier beginnt für die ESV-Damen mit der Qualifikation am Samstag um 13:30 Uhr gegen den Verlierer aus der Partie Kolbermoor gegen die Füchse Berlin. Um 16:00 Uhr beginnt dann das voraussichtlich entscheidende Match gegen den Gewinner. Zwar ist Kolbermoor klarer Favorit, aber an einem guten Tag ist alles möglich.
Sportdeutschland überträgt Spiele des Turniers, allerdings ist noch nicht ganz klar, ob auch die Weiler in den Genuss der Übertragung kommen. Es werden nur 2 Tische übertragen.
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