ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Sofort-Hilfe für Jevgeniia Sozoniuk!
Seit ein paar Tagen sind sie in Sicherheit. Die Rede ist von unserer langjährigen ukrainischen Tischtennisspielerin Jevgeniia Sozoniuk und ihrer 3-jährigen Tochter Anna. Nach einer beschwerlichen Reise sind die beiden wohlbehalten in Weil am Rhein angekommen, wo sie die Ereignisse in der Ukraine aus der Ferne beobachten. Leicht gefallen ist ihr dieser Entschluss nicht, musste sie doch ihren Mann und den Rest der Familie zurücklassen in der Ungewissheit des Krieges. Bis zur moldavischen Grenze konnte ihr Mann sie fahren. Danach war sie auf sich alleine gestellt. Zu Fuss und mit dem Bus ging es weiter nach Rumänien, von wo sie nach einigen Tagen Aufenthalt weiter nach Basel reisen konnte. "Endlich kann ich mal schlafen, ohne Angst, von den Explosionen der Bomben und Raketen geweckt zu werden", genoss sie die erste Nacht in ihrer Ersatzheimat. Wir wollen natürlich alles dafür tun, ihr das Leben hier so angenehm wie möglich zu machen. Damit sie sich wenigstens in materieller Hinsicht keine Sorgen machen muss und sie sich ohne Probleme Dinge des täglichen Bedarfs kaufen kann, können auf das Konto des Fördervereins Spenden für Jevgeniia einbezahlt werden. Mit dem Verwendungszweck "Sofort-Hilfe" werden die Gelder 1:1 an sie weitergeleitet. Es ist nur ein kleines Trostpflaster für das, was sie durchmachen musste, aber vielleicht hilft es ihr, die Schrecken des Krieges für kurze Zeit zu vergessen.
Die Kontodaten:
Verein zur Förderung des Tischtennissports des ESV Weil am Rhein
IBAN: DE38 6835 1865 0007 5182 69
BIC: SOLADES1MGL
Verwendungszweck: Sofort-Hilfe
Ernüchternde Niederlage!
Eigentlich wollte man Revanche für die Vorrundenniederlage gegen den TTC Ettlingen. Doch schon zu Beginn zeigte sich, dass die Gäste nicht gewillt waren, dem stattzugeben. So holten sie schon zu Beginn beide Doppel. Weder Janine Ebner / Janina Giarrusso, noch Jasmin Wolf / Alicia Lange vermochten dagegen zu halten. Auch die nächsten Spiele waren klar im Zeichen der Ettlinger. Die junge Truppe, mit viel Selbstvertrauen und Kampfgeist konnte sich immer wieder auch aus prekären Situationen zurück ins Spiel holen. Auch Jasmin Wolf und Alicia Lange, die es zwar bis in den Entscheidungssatz schafften, konnten sich am Ende nicht behaupten. So ging ein ums andere Spiel an die Gäste von Ettlingen. Erst Janina Giarrusso konnte beim Stand von 8:0 für den TTC Ettlingen die Serie durchbrechen. Mit ihrem Sieg holte sie den Ehrenpunkt für das Weiler Team. Das sollte es dann aber gewesen sein. Alicia Lange vergab im letzten Spiel des Tages beim 2:2 nach Sätzen diverse Matchbälle und unterlag unglücklich 10:12 im fünften Satz.
Niederlage in Neckarsulm!
Für die Damen des ESV Weil am Rhein II gab es am Wochenende beim Tabellenführer SU Neckarsulm II eine knappe 4:6 Niederlage. Nach den Doppeln noch ausgeglichen, war es vor allem das vordere Paarkreuz von Neckarsulm, das unseren Spielerinnen Jasmin Wolf und Janine Ebner das Leben schwer machte und den beiden keinen Punktgewinn ermöglichte. Da half es auch nicht mehr viel, dass Janina Giarrusso hinten beide Spiele gewann und Alicia Lange ein Spiel für den ESV Weil holte. Der deutliche 8:2 Erfolg der Vorrunde konnte leider nicht wiederholt werden. Damals war allerdings mit Vivien Scholz eine Spielerin dabei, die immer als Punktegarantin fungierte. Mit dieser Niederlage steht das Team jetzt im Mittelfeld Tabelle.
Tolle Werbung!
Es war ein Wochenende voller positiver Überraschungen. Gab es, wie schon erwähnt, am Samstag bei der Niederlage gegen den Tabellenführer und haushohen Favoriten vom ttc berlin eastside sehenswerte Ballwechsel und tolles Tischtennis zu sehen, setzte unser Team am Sonntag noch einen drauf und zwang den Tabellenzweiten TTC Langstadt zu Höchstleistungen, um wenigstens einen Punkt zu retten. Wie schon am Vortag konnten Polina Trifonova / Hana Arapovic ihren Doppelerfolg wiederholen. Mit 3:0 bezwangen sie Tanja Krämer / Franziska Schreiner. Für Izabela Lupulesku / Vivien Scholz gab es gegen Petrissa Solja / Chantal Mantz nicht viel zu holen. Petrissa Solja, amtierende Europameisterin im Einzel und im Doppel unterstrich ihre Vormachtstellung im deutschen Damentischtennis und holte auch im Einzel zwei Punkte für Langstadt. Dabei leistete vor allem Izabela erbitterten Widerstand, erzwang den Entscheidungssatz, musste dort aber die Überlegenheit der Nationalspielerin anerkennen. Und Polina scheint ihre alte Form wieder gefunden zu haben. Gegen Chantal Mantz überzeugte sie wieder mit einem Sieg. Als dann in zwei hart umkämpften Matchen sowohl Hana Arapovic gegen Franziska Krämer als auch Vivien Scholz gegen Tanja Krämer jeweils den fünften Satz nach Hause brachten, war der Jubel groß. Der ESV Weil führte mit 4:2. Dass Polina dann gegen Petrissa Solja verlor, war nicht weiter tragisch, denn Izabela konnte sich erfolgreich gegen Chantal Mantz durchsetzen. Mit 5:3 ging es in die letzten beiden Spiele, das Unentschieden war jetzt schon sicher. Beim einen oder anderen keimte da vielleicht etwas die Hoffnung auf, eventuell sogar einen Sieg zu landen. Doch die beiden Langstädter Spielerinnen kämpften bis zum Ende, holten doch noch die beiden Punkte. Dabei sah es zwischenzeitlich sehr gut aus für den ESV. Hana führte bereits 2:0 gegen Tanja Krämer, doch die routinierte Spielerin zog alle Register, um die drohende Niederlage abzuwenden. Mit Erfolg. Und auch Franziska Schreiner lies Vivien Scholz keine Chance, den zweiten Punkt für Weil zu sichern. Für unser Team ist das Unentschieden aber trotzdem ein Riesenerfolg. In der gut besuchten Leopoldschulhalle gab es zwei Tage lang Tischtennis vom Feinsten zu sehen. Es war eine tolle Werbung für unseren Sport.
Gut verkauft!
Mehrfacher deutscher Meister, mehrfacher Championsleage-Sieger, aktueller Tabellenführer der 1. Bundesliga, mehr braucht man zum ttc berlin eastside wohl nicht zu sagen. Es war also von vorneherein klar, wer hier der Favorit ist. Trotzdem ging unser Team mit viel Kampfgeist in das Spiel gegen die Berliner. Und was dabei herauskam, war sehenswert. Bis zum 3:3 konnte unsere Mannschaft die Partie sogar offen halten. Dann allerdings zogen die Gäste davon und brachten ihren 6:3 Sieg nach Hause. Auf Weiler Seite waren es vor allem Polina Trifonova, die mit ihrem Sieg gegen Cheng Hsien-Tzu endlich wieder ihr Leistungsvermögen zeigen konnte, Bereits zuvor gewann sie mit Hana Arapovic das Doppel gegen Cheng Hsien-Tzu / Sabina Surjan. Hana Arapovic war die zweite Spielerin des ESV, die punkten konnte. Gegen die erfahrene Jessica Göbel benötigte sie zwar fünf fSätze, im Entscheidungssatz aber hatte sie am Ende die Nase vorn. Auf Berliner Seite waren es vor allem die Nationalspielerin Shan Xiaona, die mit ihrem schnellen Noppenspiel die Zuschauer zum Staunen brachte, und die Serbin Sabina Surjan, die von unseren Spielerinnen nicht zu bezwingen waren. Trotz der Niederlage war es ein sehenswertes Match, unser Team hat sich gut verkauft und gezeigt, dass es sich vor keiner Mannschaft zu verstecken braucht.