ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Deutlicher Heimsieg!
Es war eine klare Angelegenheit für den ESV Weil am Rhein beim Spiel gegen den TSV Dachau II. Begünstigt wurde der deutliche Erfolg durch den Ausfall von Dachaus Nummer eins, Orsolya Feher, die sich am Samstag beim Spiel in Offenburg verletzt hatte und in Weil am Rhein nicht antreten konnte. Damit gingen bereits ein Doppel und ein Einzel kampflos an die Weilerinnen. Doch das soll den Sieg nicht schmälern. In den verbleibenden Partien überzeugte der ESV auch ohne seine Spitzenspielerin Anna Hursey, die noch in Korea tourt. Lediglich das Doppel von Kornelija Riliskyte und Anastassya Lavrova hatte zu Beginn zu kämpfen, konnte die Entscheidung zugunsten der Gastgeber erst im fünften Satz klarmachen. Danach musste nur noch Ievgeniia Sozoniuk gegen die junge, ambitionierte Emine Ernst einen Satz abgeben. Im hinteren Parkreuz dominierten Lea Lachenmayer gegen die erfahrene Cornelia Faltenmaier und Anastassya Lavrova gegen die Ex-Weilerin Melanie Merk klar mit 3:0. Nach zwei Stunden war das Endergebnis perfekt. Mit 6:0 gewann der ESV Weil am Rhein. Mit diesem Sieg konnte das Team einen weiteren Schritt in Richtung Wiederaufstieg machen.
Heimspiel gegen Dachau II
Am Sonntag, 14:00 Uhr findet das nächste Heimspiel der Bundesligadamen statt. Gegner ist der TSV Dachau II. Obwohl die Gäste momentan am Tabellenende rangieren, darf man das Spiel nicht unterschätzen. Gerade in der Rückrunde haben die Bayern doch mit guten Resultaten aufgezeigt. Trotzdem wird natürlich von Weiler Seite ein Erfolg angestrebt. Gilt es doch, den Vorsprung auf die Verfolger aufrecht zu erhalten. Mit den Fans im Rücken sollte das auch machbar sein. Wir freuen uns über jeden, der dem Team den nötigen Rückhalt gibt.
Sonntag, 03.03.2024 14:00 Uhr
ESV Weil - TSV Dachau II
Siegreiche Damen!
Für die 2. und 3. Damenmannschaft verlief das Wochenende äußerst erfolgreich. Am Samstag konnte die Oberligamannschaft in einem spannenden Match den TTV Burgstetten mit 6:4 niederringen. Unter dem frenetischen Beifall der anwesenden Fans konnte Mascha Osypenko im letzten Einzel einen 0:2 Satzrückstand ausgleichen und mit ihrem 3:2 Sieg das Match für den ESV Weil am Rhein entscheiden. Zuvor war bereits Cynthia Lilly maßgeblich am Erfolg beteiligt. Mit ihren zwei Einzeliegen und dem Doppel an Seite von Janina Giarrusso blieb sie an diesem Tag unbesiegt. Aber auch Jasmin Wolf und Janina Giarrusso steuerten je einen Sieg bei. Alles in allem eine geschlossene Mannschaftsleistung.
Auch die Landesligamannschaft konnte triumphieren. Beim TUS Hüfingen verlief der Start zwar etwas holprig, beide Doppel gingen zu Beginn an die Gastgeber. Dann aber drehten die Weilerinnen auf. Ljudmila Anzibor, Vanessa Völkel und Leonie Kovac liesen ihren Gegnerinnen keine Chance, holten ein Spiel nach dem anderen. Lediglich Martine Poller lies noch Punkte für Hüfingen zu.
Platz 2 für Vanessa Völkel!
Bei der Schweizer Rangliste Top 8 konnte Vanessa Völkel mit einem hervorragenden 2. Platz glänzen. Bereits im Dezember legte sie den Grundstein für diesen Erfolg, als sie sich beim Top 16 Ranglistenturnier für die nächste Runde qualifiert hatte. Die besten acht Tischtennisspielerinnen der Altersklasse U15 spielten in Genf das Ranking aus. Unter den Augen von Weils Trainergespann Alen Kovac und Ievgeniia Sozoniuk zeigte Vanessa, was sie in den letzten Monaten gelernt und trainiert hatte. Die ersten sechs Spiele konnte sie mit nur einem Satzverlust für sich entscheiden. Erst im letzten Spiel musste sie der Erstplatzierten Akhyata Patra den Sieg überlassen. Mit dem zweiten Platz kann Vanessa aber überaus zufrieden sein.
Herzlichen Glückwunsch Vanessa!
Erste Saisonniederlage!
Beim ersten Rückrundenspiel ist es passiert. Die Bundesligadamen mussten ihe erste Niederlage einstecken. Gegen einen ambitionierten TSV Langstadt II leisteten unsere Spielerinnnen zwar erbitterten Widertand, am Ende konnten sie die 6:3 Niederlage aber nicht verhindern. Im Gegensatz zur Vorrunde, in der die Langstädter Mannschaft mit 6:0 geradezu von der Platte gefegt wurde, fehlte im Weiler Team die Nummer eins, Anna Hursey, die derzeit noch in Asien diverse Turniere bestreitet. Und bei Langstadt war Nachwuchstalent Lorena Morsch mit von der Partie, die im Hinrundenspiel gefehlt hat. Dazu kam noch die lange Verletzungspause von Kornlija Riliskyte, die erst seit ca. zwei Wochen wieder intensiv trainieren kann. Alles zusammen keine optimale Ausgangssituation.
Den ersten Dämpfer gab es dann schon bei den Doppeln, die beide verlorengingen. Kornelija Riliskyte / Anastassya Lavrova konnten sich zwar in den fünften Satz retten, unterlagen dort aber der Paarung Lorena Morsch / Inka Dömges. Ievgeniia Sozoniuk / Lea Lachenmayer hatten dem eingespielten Doppel Alena Lemmer / Janina Kämmerer nicht viel entgegenzusetzen, unterlagen klar in drei Sätzen. Die Aufholjagd sollte dann mit den Einzeln starten. Hier unterstrich Ievgeniia Sozoniuk ihre derzeit gute Form zuerst mit einem Sieg gegen Lorena Morsch, danach auch gegen Alena Lemmer. Kornelija Riliskyte lies zwar phasenweise ihre Spielstärke aufblitzen, hatte aber noch nicht die Konstanz, um Langstadts Nummer eins, Alena Lemmer, in Schach zu halten. Pech hatte sie dann im zweiten Spiel gegen Lorena Morsch. In einem total ausgeglichenen Match (alle fünf Sätze gingen in die Verlängerung) unterlag sie hauchdünn. Mitentscheidend war dann auch, dass Janina Kämmerer ins hintere Paarkreuz rückte und dort sowohl Anastassya Lavrova als auch Lea Lachenmayer besiegen konnte. Diese hatte sich zuvor an Tu Wenna mit einem klaren Dreisatzsieg schadlos gehalten. Schade, bei einem Sieg mehr wäre Anastassya noch zum Einsatz gekommen und hätte die Chance auf wenigstens ein Unentschieden gehabt.
Tags darauf ging es gleich weiter. Zu Hause war der TTK Anröchte zu Gast. Und hier war von der Enttäuschung vom Vortag nichts mehr zu spüren. Schon in den Doppeln merkte man die Entschlossenheit des Weiler Teams. Sowohl Sozoniuk / Lachenmayer als auch Riliskyte / Lavrova liesen nichts anbrennen, gewannen beide 3:0. Und auch Ievgeniia Sozoniuk setzte mit ihrem Sieg gegen Leonie Berger ein Ausrufezeichen. Auch Anastassya Lavrova behielt gegen die Litauerin Lukrecija Juchnaite die Oberhand und Lea Lachenmayer setzte sich im Abwehrduell gegen die junge Lisa Wang durch. Den einzigen Punktgewinn für Anröchte lies Kornelija Riliskyte gegen die Nummer eins der Gäste, Loan Le, zu. Nach 0;2 Satzrückstand kämpfte sie sich zurück, um erst im fünften Satz ihrer Gegnerin zum Sieg zu gratulieren. Überhaupt muss man ihr einen enormen Kampfgeist attestieren. Nach über zwei Monaten Trainingspause sich wieder so zu motivieren, verlangt großen Respekt. Fast wäre ihr an diesem Tag auch ein Sieg gelungen. Gegen Leonie Berger lag sie bereits 2:0 in Führung, aber Ievgeniia Sozoniuk beendete das Match mit ihrem Sieg gegen Loan Le vorzeitig.
Da auch die Verfolger teilweise Punkte abgaben, beträgt der Vorsprung immer noch 5 Punkte. In der vierwöchigen Wettkampfpause können sich die Spielerinnen jetzt intensiv auf die nächsten Spiele vorbereiten.