ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Auswärtsspiele
Die Damen des ESV Weil gehen an diesem Wochenende gleich zweimal an die Platte. Die Reise führt erst nach Schwaben und dann ins Saarland. Am Samstag, 18 Uhr, geht es gegen den VfL Sindelfingen und am Sonntag, 14 Uhr, trifft die Mannschaft aus Weil auswärts auf den TTSV Saarlouis-Fraulautern. Gegen Sindelfingen will das Team punkten, auch wenn die Gegnerinnen seht ernst genommen werden, Sindelfingen war immer ein schwerer Gegner. Im zweiten Match des Wochenendes geht es gegen den TTSV Saarlouis-Fraulautern, den bis dato stärksten Gegner des Teams. Die Motivation bei den ESV-Mädels ist groß. Kein Wunder nach drei Siegen in drei Partien.
Für die Herren steht ebenfalls ein wichtiges Auswärtsspiel an. Am Sonntag, 14.00 Uhr will man beim Tabellenvorletzten, dem TTC Gnadental unbedingt Punkte holen. Vor allem sollen die Doppel besser ins Spiel gebracht werden.
Doppelschwäche besiegelt Niederlage
Mit einer veränderten Doppelaufstellung wollten die Weiler nicht wieder gleich einem Rückstand hinterherlaufen. Der erhoffte Sieg von Doppel 1 Rühl / Toranzos blieb allerdings aus. Dass Vorherr / Whyte gegen die Topfavoriten Mazunov / Richter den kürzeren ziehen, war eigentlich klar, aber als dann auch Vajda / Eise nicht punkten konnten, war man wieder beim 0:3 nach den Doppeln.
Nicht genug, dass es Sebastian Rühl gegen Gerd Richter schwer haben würde, er musste sein Spiel auch noch gehandicapt antreten. Eine Daumenverletzung, die er sich im Doppel zugezogen hatte, behinderte ihn zusätzlich. Er schlug sich trotzdem achtbar aus der Affäre, unterlag knapp mit 1:3.
Deutliche Niederlage!
Mit einer 1:8 Niedérlage endete das Heimspiel der 2. Damenmannschaft gegen einen der Titelaspiranten, den TTC Ketsch. Dass die Weilerinnen sich nicht allzuviel ausgerechnet hatten, kann man auch daran erkennen, dass die Mannschaft ohne die ersten 3 Spielerinnen antrat. Celine Reust, Susanne Solja und auch Simone Eise pausierten. Erfreulich, dass Isabell Röder nach einer 4-jährigen Pause wieder mit dabei ist. In ihren Spielen blitzte auch immer wieder ihre alte Spielstärke auf. Allerdings verhinderte die noch fehlende Spielpraxis das in ein greifbares Resultat umzuwandeln. So verlor sie beide Spiele im vorderen Paarkreuz. Trotzdem war sie die einzige Punktelieferantin: zusammen mit Doris Spiess konnten sie das Doppel für sich entscheiden. Da auch Ljudmila Anzibor, Nadine Bailleux und Doris Spiess ihre Einzel abgaben, blieb es beim 8;1 für die Gäste aus Ketsch.
Heimspiel Oberliga Herren
Am Sonntag ist mit dem SC Staig ein schwerer Brocken zu bewältigen. Vor allem das vordere Paarkreuz weist mit Dimitri Mazunow und Gerd Richter zwei excellente Spieler auf, die unsere beiden vor eine schwere Aufgabe stellen. Entscheidend wird sein, wie sich das mittlere und hintere Paarkreuz schlagen und ob die Doppelschwäche vom vergangenen Sonntag behoben werden kann. Dann ist mit einem spannenden Ausgang zu rechnen. Wie immer zählen wir dabei natürlich auf die Unterstützung unserer Fans.
Sonntag, 02.11.2014 14:30 Uhr
ESV Weil - SC Staig
Turnhalle Leopoldschule
Nervenkrimi!
Den Zuschauern wurde im Spiel gegen den TTC Tuttlingen einiges abverlangt, aber auch vieles geboten. An Spannung war die Partie nicht zu überbieten. Dabei erwies sich Tutttlingen als der erwartet schwere Gegner, der glänzend startete und alle drei Doppel zu Beginn gewann. Dabei sorgte vor allem das Doppel Toranzos / Vajda für eine negative Überraschung, als sie sang- und klanglos in drei Sätzen gegen Schärrer / Ettwein verloren. Auch Vorherr / Whyte verloren klar. Rühl / Eise kämpften bis zum Schluss, hatten aber doch das Nachsehen gegen Fader / Pudimat, Als dann Thilo Vorherr im Einzel gegen Volker Schneider ohne Chance war, lag das Weiler Sextett schon mit 0:4 zurück. Der hart umkämpfte Sieg von Sebastian Rühl über Detlef Stickel leitete dann die Wende ein. Zwar unterlagen Tom Eise ( gegen Thomas Fader) und Japhet Whyte ( gegen Niki Schärrer) denkbar knapp jeweils im fünften Satz, doch Alejandro Toranzos besiegte Marian Pudimat ebenso wie Attila Vajda Martin Ettwein. Thilo Vorherr blieb auch in seinem zweiten Spiel ohne Sieg, doch dann begann eine furiose Aufholjagd der Gastgeber. Die Weiler konnten fünf Spiele in Folge für sich entscheiden und gingen mit 8:7 in Führung. Das Schlussdoppel musste entscheiden. Und auch hier wurde alles geboten, tolle Ballwechsel, spannende Duelle, Sebastian Rühl und Tom Eise gaben alles, doch im fünften Satz hatten die Tuttlinger das bessere Ende für sich.
Das Fazit:
8:8 ein Ergebnis, mit dem angesichts des Spielverlaufs alle zufrieden sein können. Eine Schwäche in den Doppeln, die zum Nachdenken anregt. Eine starke Leistung von Sebastian Rühl, Alejandro Toranzos und Attila Vajda die alle ihre Einzel gewannen und von Tom Eise und Japhet Whyte, die dieses Ziel nur knapp verfehlten. Eine gute Moral, das Team gab nie auf, kämpfte bis zum Schluss.