ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis

In Rekordzeit beendeten die Weiler das Spiel gegen das Tabellenschlusslicht TTC Odenheim.  Und das, obwohl mit Alejandro Toranzos und Japhet Whyte zwei Stammspieler ersetzt werden mussten. Allerdings fehlte auch bei Odenheim die Nummer eins und Sascha Giehl musste seine Spiele verletzungsbedingt kampflos abgeben. Für Weil standen neben den Stammspielern Tom Eise, Ashley Robinson, Attila Vajda und Tu Thien Si die beiden Ersatzspieler Alen Kovac und Jürgen Eise an der Platte. In etwas mehr als einer Stunde war die Partie beendet und die Weiler gaben dabei nur 2 Sätze ab.

Etwas wehmütig war die Stimmung vor dem Spiel, als Tom Eise vom sportlichen Leiter, Serge Spiess verabscheidet wurde. Tom wird in der nächsten Saison den ESV Weil am Rhein verlassen und in der 3. Bundesliga beim TTC Weinheim aufschlagen. Da Tom beim Heimspiel am nächsten Sonntag für Baden-Württemberg beim Deutschlandpokal startet, sollte es das letzte Heimspiel für ihn sein. Doch leider kam er gar nicht zum Spiel, da sowohl das Doppel als auch sein Einzel durch die Verletzung des Odenheimer Spielers kampflos für ihn ausging.

Wir wünschen Tom alles Gute und viel Erfolg für seine weitere sportliche Laufbahn!

Die unglaubliche Siegesserie der Damen hält weiter an. Auch in Saarbrücken konnten die Mädels einen 6:3 Sieg einfahren. Bis es so weit war, mussten die zahlreich mitgereisten Fans einige bange Minuten miterleben. Die Saarbrückener Damen machten es unseren Mädels alles andere als leicht. Zu sehr standen sie selbst unter Zugzwang. Es begann erwartungsgemäß mit dem Doppelsieg von Ievgeniia Vasylieva / Lilli Eise, während Monika Führer / Laura Schärrer unterlagen. Ievgeniia Vasylieva machte kurzen Prozess mit Thessy Gonderinger. Monika Führer musste sich Manca Fajmut mit 3:1 geschlagen geben. Eine tolle Vorstellung bot Laura Schärrer bei íhrem Sieg gegen Theresa Adams. Lilli Eise konnte nicht ihre beste Leistung abrufen und unterlag Ann-Kathrin Herges kanpp mit 3:1. Der Zwischenstand: 3:3. Noch war alles möglich. Ievgeniia Vasylieva hatte Mühe mit Manca Fajmut, konnte sich aber am Ende doch mit 3;2 durchsetzen. Monika Führer und Lilli Eise machten mit ihren Siegen im zweiten Spiel dann alles klar. 6:3 war das Endergebnis mit dem sich das Weiler Team endgültig vom Abstiegsplatz verabschiedet hat.

Für die Herren findet am Sonntag ein wichtiges Heimspiel in der Oberliga statt. Zu Gast ist das Schlusslicht TTC 95 Odenheim. Auch wenn die Weiler Nummer eins, Alejandro Toranzos nicht mit von der Partie ist (er weilt in Südamerika bei der Olympiaqualifikation) sollte es den Weilern gelingen, die Punkte zu ergattern. Tom Eise, Ashley Robinsin, Atttila Vajda und Tu Thien Si sind die bewährten Kräfte, die es richten sollen. Wer als Ersatz für Toranzos und Whyte aufgeboten wird, wird sich kurzfristig entscheiden.

Sonntag, 03.04.2016 14:30 Uhr

ESV Weil am Rhein - TTC 95 Odenheim

Turnhalle Leopoldschule

Nach dem tollen Spiel gegen Offenburg landeten die Weiler Mädels einen weiteren Überraschungscoup. Mit 6:2 hielten sie den direkten Gegner vom TSV Schwarzenbek in Schach. Grundstein dazu legten die Damen bereits im Doppel. Während Monika Führer / Laura Schärrer einen ungefährdeten 3:0 Sieg holten, machten es Ievgeniia Vasylieva / Lilli Eise spannend. Sie lagen im Entscheidungsssatz bereits mit 5:10 im Hintertreffen, starteten dann aber eine furiose Aufholjagd, die schlussendlich mit einem 14:12 Sieg belohnt wurde. Ievgeniia Vasylieva legte im Einzel nach und revanchierte sich mit ihrem Sieg gegen Vivien Scholz für die Vorrundenniederlage, die sie in Schwarzenbek einstecken musste. Für Monika Führer hingen die Trauben dagegen hoch. Polina Trifonova, die Spitzenspielerin der Gäste, die mit der zweitbesten Bilanz der gesamten Liga aufwarten kann, ließ der Schweizerin keine Chance. Nach der Pause konnte Lilli Eise den Vorsprung auf 4:1 erhöhen. Sie hatte nur im zweiten Satz eine kurze Schwächeperiode zu überstehen, gewann dann aber mit 3.1 gegen Lena Mollwitz. Mehr Mühe hatte Dajana Kovac, die im Einzel für Laura Schärrer aufgeboten wurde, mit Bianca Dahlke, die der Weilerin die Chance verwehrte, ihre Topleistung vom letzten Spiel zu wiederholen. Vor dem Spitzeneinzel stand es 4:2 für den ESV. Dann kam die Stunde von Ievgeniia Vasylieva. In einer Glanzvorstellung düpierte sie ihre beste Freundin Polina Trifonova und kam zu einem nie gefährdeten 3:0 Sieg. Als dann auch Monika Führer gegen Vivien Scholz immer besser ins Spiel kam, tobte die Halle. Trotz Ostern waren wieder zahlreiche Zuschauer in der Halle und bejubelten die tolle Leistung des Weiler Bundesligateams. Mit diesem Sieg ist das Abstiegsgespenst in weite Ferne gerückt.