ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Volles Programm!
Außer der 1. Damenmannschaft haben auch die anderen Teams ein volles Programm am Wochenende. Angefangen von der 1. Herrenmannschaft, die am Sonntag 14:00 Uhr den FT 1844 Freiburg II zu Gast hat. Nach den beiden Auftaktniederlagen zum Saisonstart gegen die Topfavoriten Niklashausen und Odenheim sollen gegen das Tabellenschlusslicht die ersten Punkte eingefahren werden. Für beide Teams geht es darum, den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen. Wenn die Mannschaft einigermaßen komplett antreten kann, sollte das auch eine lösbare Aufgabe werden.
Die 2. Damenmannschaft muss gar zweimal an die Platten am Wochenende. Nach dem ungewöhnlichen Spiel am vergangenen Sonntag hoffen die Spielerinnen natürlich darauf, dass sie wieder komplett antreten können. Das wird auch wichtig sein, denn am Samstag beim TV Weisenbach wird es eine harte Auseinandersetzung der beiden Spitzenteams werden. Beide Mannschaften sind mit nur 1 Minuspunkt belastet und könnten bei einem Sieg die Tabellenführung ausbauen. Wer genau am Start sein wird, entscheidet sich erst kurzfristig. Auch am Sonntag erwartet die Weiler ein schweres Spiel. Zu Gast ist der TTF Stühlingen II, der ein ausgeglichenes Punktekonto aufweist. Gespielt wird dieses mal ausnahmsweise in der ESV-Halle beim Kegelcenter, Spielbeginn: 11 Uhr
Und, last but not least, treten die Herren II am Samstag beim Tabellenführer TTC Lörrach an. Wenn das Team wie geplant, einigermaßen komplett am Start sein wird, gibt es sicher eine interessante Begegnung it offenem Ausgang.
Spitzenspiel in Bayern!
Am Samstag reisen die Damen des ESV Weil am Rhein nach Schwabhausen zum Auswärtsspiel. Wenn die angepeilte Position Platz 1 - 3 erreicht werden soll, muss sich die Mannschaft in Bestform präsentieren. Schwabhausen, von vielen als Titelaspirant gehandelt, ist bis dato noch ohne Punktverlust. Und das, obwohl die Nummer eins der Gastgeber, Yang Ting, noch nicht im Einsatz war. Aber auch ohne ihre Spitzenspielerin ist die Mannschaft des TSV Schwabhausen ein schwerer Prüfstein für unser Team. Es hängt viel davon ab, wie Schwabhausen aufgestellt sein wird. Die Weiler gehen auf jeden Fall in Bestbesetzung und gut vorbereitet an den Start. Trainer Alen Kovac wäre schon sehr zufrieden, wenn ein Punkt bei diesem Aufeinandertreffen herausspringen würde..
Kurioses Spiel!
Chaotisch, kurios, wie man es immer nennen mag, auf jeden Fall war es ein sehr ungewöhnliches Spiel beim Oberrhein-Derby des ESV Weil 2 gegen den SV Nollingen. Obwohl komplett angetreten, musste nach kurzer Einspielzeit bei beiden Mannchaften je eine Spielerin aufgeben. Bei Weil war es Isabell Röder, die es zwar trotz einer Handverletzung versucht hatte, dann aber einsehen musste, dass es doch nicht geht. Aufgrund von Krankheit und Verletzung mussten bereits Simone Eise und Alicia Lange passen. Bei Nollingen zwangen Kreislaufprobleme Claudia Hackl zur Aufgabe. Somit standen auf beiden Seiten nur noch drei Spielerinnen zur Verfügung. Natürlich war es schon vorgekommen, dass eine Spielerin ihre Spiele kampflos abgeben musste, doch wie sollte man es bewerten, wenn beide Spielerinnen aufeinander treffen, was sowohl im Doppel als auch in einem Einzel der Fall war? Um sich Klarheit zu verschaffen, musste der Spielleiter kontaktiert werden, der darüber Auskunft geben musste, was das Regelwerk dazu hergibt. Dies führte dann zu dem etwas ungewöhnlichen Endergebnis: 6:6 hieß es nach Ende der Spielzeit. Ein Ergebnis, mit dem in Anbetracht der Situation beide Teams gut leben konnten. Für die Weiler waren es Olga Lazarkova und Ljudmila Anzibor, die jeweils zwei Spiele gewinnen konnten. Für Nollingen holte Petra Kaufmann zwei Siege, dazu mit Adelina Bejtaga das Doppel und Nicole Weber ein Einzel. Jedes Team kam dann noch durch die beiden kampflos gewonnenen Spiele zu zwei Punkten. Sowohl für die Spielerinnen des SV Nollingen als auch für die Weiler stand fest: so ein Spiel hatten sie noch nie erlebt.
2 Siege für Damen II
Mit zwei Siegen beendete die 2. Damenmannschaft des ESV ihr Doppelwochenende. Am Samstag fuhren die ESV-Damen einen klaren 8:3 Sieg beim TTC Reute ein. Dabei glänzte vor allem Neuzugang Olga Lazarkova, die sich keinen Satzverlust leistete. Lediglich im Doppel an Seite von Alicia Lange gab es etwas Anlaufschwierigkeiten. Die erstmals zusammenspielende Paarung musste sich erst aneinander gewöhnen. Nach 0;2 Satzrückstand gelang das aber immer besser, der fünfte Satz ging mit 11:3 klar an die Weilerinnen. Auch Alicia Lange überzeugte, gewann beide ihrer Einzel. Etwas mehr Mühe hatte Ljudmila Anzibor, kämpfte sich aber durch und steuerte ebenfalls zwei Sieg bei. Lediglich Ersatzfrau Doris Spiess ging leer aus. Mit Knie- und Schulterproblemen etwas gehandicapt konnte sie nichts zum Erfolg beitragen, was im Hinblick auf das Endergebnis aber zu verschmerzen war.
Am Sonntag traf das Team dann auf den TTC Steinach. Hier war man vor allem gespannt auf das Aufeinandertreffen der beiden Spitzenspielerinnen. Der Weiler Neuzgang Olga Lazarkova gegen Jana Neumaier, eine alte Bekannte, die vor Jahren im Weiler Team aktiv war. Zuerst hatte die Weilerin die Nase vorn, dann holte Jana Neumaier auf, zwang sie in den Entscheidungssatz, aber hier ließ Olga Lazarkova nichts anbrennen. Es war eines der Knackpunkte im Match gegen den TTC Steinach. Der zweite war der Überraschnungssieg des Doppels Anzibor / Spiess gegen die favorisierten Neumaier / Lauble. Die restlichen Partien verliefen nach Plan. Die Niederlagen von Alicia Lange und Ljudmila Anzibor gegen Jana Neumaier waren keine Überraschung und auch Doris Spiess musste ihre beiden Einzel abgeben. Am Ende stand ein verdienter 8:4 Sieg auf dem Papier.
spannende Geschichte!
Es wurde ein heißes Duell im ersten Heimspiel der Saison. Der TSV Langstadt erwies sich als der erwartet schwere Gegner. Obwohl mit der Inderin Archana Girish Kamath und Anne Bundesmann die Nummer eins und vier fehlten, leisteten die Hessen erbitterten Widerstand. Bereits im Doppel mussten Eline Loyen und Anna Kirichenko die Überlegenheit der Gäste anerkennen. Sie unterlagen dem Doppel Pietkiewicz / Kämmerer. Besser machten es Ievgeniia Vasylieva / Charlotte Carey, die sich gegen Lemmer / Busemann durchsetzten. Im ersten Einzeln kam Ievgeniia zu einem ungefährdeten Sieg über Alena Lemmer. Spannender machte es Charlotte, die in den ersten beiden Sätzen gar nicht zurecht kam mit Monika Pietkiewicz. Sie steigerte sich aber gewaltig, gewann die Sätze 3 und 4 und zwang ihre Gegnerin im Entscheidungssatz in die Verlängerung, unterlag aber leider mit 14:12. Und es blieb weiter spannend. Einen kuriosen Spielverlauf erlebte Neuzugang Eline Loyen. Nach einer 6:2 Führung verlor sie 11:6 und begann auch im 2. Satz sichtlich nervös. Doch sie konnte sich steigern, gewann den Satz knapp und ging sogar 2:1 in Führung. Doch die routinierte Sonja Busemann lies sich nicht aus dem Konzept bringen, schaffte den Satzausgleich und sah auch zu Beginn des fünften Satzes wie die sichere Siegerin aus. Doch Eline zeigte Nervenstärke, holte Punkt um Punkt auf und feierte schlussendlich ihren ersten Sieg im Team des ESV. Bei Anna lief es gerade umgekehrt. Im ersten Satz lies sie Janina Kämmerer keine Chance, danach konnte sie diese Leistung nicht mehr abrufen und unterlag der Langstädterin. Im Spitzeneinzel zwischen Ievgeniia Vasylieva und Monika Pietkiewicz gab es ein ausgeglichenes Duell der beiden Spielerinnen, das ganz knapp zu Gunsten der Weiler Spielerin ausging. Charlotte zeigte sich danach gegen Alena Lemmer von ihrer besten Seite, überzeugte mit kraftvollen Schüssen und platzierten Topspins. Nach ihrem Sieg im ersten Einzel ging Eline Loyen wesentlich entspannter ins zweite Spiel. Zwar musste sie einen Satz gegen Kämmerer abgeben, aber unter dem Jubel der Zuschauer verwandelte sie den ersten Matchball zum 6:3 für den ESV Weil am Rhein. Ein glücklicher Sieg in einer spannenden und hochklassigen Partie.