ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Zwischenziel erfolgreich erreicht!
Die erste Etappe des Wochenendes wurde erfolgreich überstanden. Mit einem 6:2 Sieg beim ATSV Saarbrücken bestätigten die Weiler Damen ihre Favoritenrolle. Bis es soweit war, mussten die mitgereisten Fans allerdings einige bange Momente überstehen. Die Doppel waren eine klare Angelegenheit. Ievgeniia Vasylieva / Charlotte Carey hatten nur in dritten Satz einen kleinen Durchhänger, den sie mit ihrem 11:2 im vierten Satz schnell vergessen liessen. Eline Loyen / Anna Kirichenko dagegen verpassten es in die ersten beiden Sätzen, das Ergebnis zu ihren Gunsten zu drehen. Nachdem sie zweimal in der Verlängerung verloren, ging auch der dritte Satz deutlich an die Saarländer. Ievgeniia gewann ohne Probleme ihr Spiel gegen Theresa Adams. Auch bei Charlotte sah es anfangs danach aus, bis ihre Gegnerin Tanja Helle immer besser ins Spiel kam und Charlotte ihren Rhytmus verlor. Im entscheidenden fünften Satz fand sie dann aber wieder zu ihrer gewohnten Stärke und brachte die Weiler mit 3:1 in Führung. Eline hatte keine Mühe mit Ann-Sophie Daub. Schwerer machte es sich Anna Kirichenko, die es nicht schaffte, gegen Caroline Freude zu punkten. Stark an diesem Tag Ievgeniia Vasylieva, die gegen Tanja Helle auch ihr zweites Spiel ohne Satzverlust gewann. Für Spannung sorgte dafür "Blondlocke" Charlotte Carey. Gegen eine am Limit spielende Theresa Adams fand sie nur sehr schwer zu ihrem Spiel, lag bereits 1:2 nach Sätzen zurück, ehe sie sich ihrer Kämpferqualitäten besann und ausglich. Im fünften Satz kam es dann nochmals zu einem Nervenkrimi, der den Zuschauern alles abverlangte, ehe sie den erlösenden Punkt beim 13:11 bejubeln konnte.
Doppelter Einsatz!
Am Wochenende muss die Damenmannschaft des ESV zweimal an die Platte. Am Samstag steht das Spiel beim ATSV Saarbrücken an, am Sonntag sind die Weiler zu Gast beim TTC Weinheim. Es sind zwei richtungsweisende Begegnungen. Soll das Ziel, einen vorderen Platz zu belegen, erreicht werden, muss unbedingt gepunktet werden. Die wohl etwas einfachere Aufgabe hat das Team am Samstag in Saarbrücken zu bewältigen. Die Saarländer stehen zwar mit 2:6 Punkten am Tabellenende, das hat aber noch nichts zu bedeuten in der sehr ausgeglichenen Liga. Es ist auch hier auf jeden Fall Vorsicht geboten. Die Ausgangslage am Sonntag beim TTC Weinheim ist noch etwas schwieriger. Die Weinheimer haben bis dato erst 1 Punkt abgegeben und zuletzt mit einem deutlichen Sieg über Tostedt geglänzt. Auch hier sind unsere Mädels gefordert.
Ein Novum: zeitgleich mit dem Spiel der Damen in der 2. Bundesliga findet ein Spiel der 1. Herrenmannschaft des TTC Weinheims in der 3. Bundesliga statt, in dem der Weiler Tom Eise aktiv ist.
mit einem blauen Auge davongekommen!
Eigentlich war ein Sieg gegen den FT 1844 Freiburg eingeplant, am Ende musste sich die Mannschaft mit einem Punkt zufrieden geben. Die junge Truppe aus Freiburg war bissiger und auch mental gut aufgestellt, während sich bei den Weilern doch der eine oder andere Fehler einschlich. Einzig Alen Kovac überzeugte an diesem Tag im Team der Gastgeber mit einer makellosen Bilanz. Dabei begann es eigentlich ganz gut mit zwei Siegen im Eingangsdoppel durch Denis Joset / Alen Kovac und Tu Thien Si / Jürgen Eise. Da auch Denis Joset sein erstes Einzel gewann, ging Weil mit 3:1 in Führung. Die anschließende Niederlage von Marc Altermatt gegen Freiburgs Numer eins war noch zu verschmerzen, doch dass Tu Thien Si verliert, kam doch etwas überraschend. Alen Kovac konnte zwar mit seinem klaren Sieg die Führung für Weil wieder herstellen, doch dann kam eine schwache Phase für den ESV. Erst verlor Jürgen Eise unglücklich, dann unterlag Ersatzmann Kevin Meyer und als dann auch Denis Joset im Einser-Duell den kürzeren zog, hieß es plötzlich 6:4 für Freiburg. Mit seinem hart umkämpten Sieg brachte Marc Altermatt die Weiler wieder zurück auf die Erfolgsspur. In der Folge gewannen Alen Kovac und Jürgen Eise, während Tu Thien Si und Kevin Meyer auch ihr zweites Einzel nicht gewinnen konnten und so stand es 7:8 aus Weiler Sicht vor dem entscheidenden Schlussdoppel. Hier wurde es noch einmal richtig spannend. Fünf Sätze lang fighteten die Spieler, ehe der erlösende Siegpunkte für das Weiler Doppel zum 14:12 Endstand erreicht war. Der Jubel war groß, dass der erste Punkt in der Saison unter Dach und Fach war.
Besser machte es die 2. Herrenmannschaft, die sich mit dem 9:4 Sieg gegen den TTC Lörrach die Tabellenführung erobert hat. Für die Punkte sorgten Daniel Manske (2), Kevin Meyer (1), Sascha Samtleben (2), Lukas Regniet (2), Manske / Meyer und Samtleben / Regniet. Eine tolle Leistung, die dank zahlreicher WhatsApp-Einträge auch bestens vorbereitet war.
Nur ein Punkt am Wochenende!
Es war nicht ganz das erwünschte Ergebnis aus den Spielen am Wochenende für die 2. Damenmannschaft des ESV Weil am Rhein. Zwar ging das Unentschieden am Samstag beim Mitfavoriten TV Weisenbach noch in Ordnung, doch die Niederlage gegen die TTF Stühlingen verlief sehr unglücklich. Top an beiden Tagen war einmal mehr Olga Lazarkova, die an beiden Tagen ungeschlagen blieb. Dabei machten es ihr die Gegnerinnen aus Stühlingen nicht gerade leicht (sie musste gegen Tajana Lasarzick und Jennifer Faller über die volle Distanz), doch war sie routiniert genug, eine drohende Niederlage abzuwenden. Am Samstag noch mit zwei Siegen erfolgreich, erwischte Alicia Lange am Sonntag nicht gerade ihren besten Tag und ging leer aus. Dabei kam noch viel Pech dazu. Im ersten Spiel gegen Stühlingens Nummer eins, Tatjana Lasarzick, konnte sie eine 2:1 und 9:4-Führung niht in einen Sieg umwandeln´und unterlag im fünften Satz in der Verlängerung. Auch Ljudmila Anzibor, die gegen Weisenbach ein Spiel gewann, hatte es ebenfalls in der Hand, Lasarzick zu besiegen. Sie führte bereits 2:0, musste dann aber die Kämpferqualitäten der Stühlingerin anerkennen. So blieb es bei dem einen Sieg gegen Jessica Faller. Ohne Erfolg blieb Doris Spiess, die aus Personalmangel trotz Knie- und Schulterproblemen zum Schläger greifen musste. Mit etwas mehr Fortune hätte zumindest ein Unentschieden im Bereich des Möglichen gelegen.
Unglückliche Niederlage!
Es war ein Wechselbad der Gefühle, ein hochklassiges Spiel, bei dem die Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen, leider mit einem unglücklichen Ausgang für das Weiler Team. Wie ausgeglichen die Partie war, zeigt, dasss von den zehn ausgetragenen Spielen sieben erst im fünften Satz entschieden wurden. Es begann mit dem Doppelsieg von Ievgeniia Vasyliva / Charlotte Carey gegen Mateja Jeger / Christine Feierabend, den die beiden im fünften Satz realisieren konnten. Eline Loyen / Anna Kirichenko unterlagen Alina Nikitschanka / Eva-Maria Mayer. EIne positive Überraschung war der Sieg von Charlotte gegen Schwabhausens Nummer eins, Yang Ting. Nach 2:0 Führung musste sie zwar den Satzausgleich hinnehmen, aber im Entscheidungssatz lag sie am Ende mit 11:9 vorne. Weniger Glück hatte Ievgeniia Vasylieva, Sie unterlag Mateja Jeger im fünften Satz in der Verlängerung. Im hinteren Paarkreuz sah es danach gar nicht gut aus, beide Weiler Spielerinnen lagen bereits 0:2 im Rükstand. Während Eline das Spiel gegen Sarah Matz noch drehen konnte, unterlag Anna der Abwehrspielerin Nikitchanka deutlich. Es blieb weiter spannend. Ievgeniia besiegte Yang Ting, Charlotte unterlag Mateja Jeger. Vor den letzten beiden Einzeln stand es 4:4 und es sah richtig gut aus für den ESV. Eline führte 2:0 gegen Nikitschanka, Anna 2:1 gegen Mantz. Doch die Vorfreude währte nicht lange. Beide Schwabhausener Spielerinnen konnten sich steigern und ihre Spiele nach Hause bringen. So hieß es wieder einmal 4:6 aus Sicht des Weiler Teams. Dreimal trafen die beiden Kontrahenten gegeneinander und dreimal war das Ergebnis 4:6. Aber so nahe waren die Weiler noch nie an einem Punkt. Schade, schade...
was denken unsere Spieler / Trainer über das Spiel
Coach Alen Kovac: es war ein tolles Spiel, wir hätten einen Punkt verdient.
Charlotte: das Glück hat uns am Ende gefehlt, wir hatten zu wenig Selbstvertrauen
Ievgeniia: ich bin sicher, mit unserer Fangruppe im Rücken hätten wir gewonnen.
Eline: dito
Anna: kein Kommentar
Serge Spiess, sportlicher Leiter: Shit happens, das Spiel hat 5 Jahre meines Lebens gekostet, ich hoffe aber, meine Spielerinnen geben mir die wieder zurück.