ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis

Dass es ohne Punktegarant Laura Schärrer, die für die Schweizer Nationalmannschaft spielen musste, gegen die beiden Teams aus Wolframs-Eschenbach schwer werden würde, war Chefcoach Alen Kovac klar. Dass allerdings beide Spiele verloren wurden, war enttäschend. Gegen das erste Team des Gastgebers war beim 2:8 nichts drin. Beim 4:8 gegen die zweite Mannschaft war jedoch etwas Pech dabei. Die knappen Spiele wurden verloren. Lilli Eise im vorderen Paarkreuz erwischten nicht ihren besten Tag. Lediglich Rahel konnte Punkte beisteuern. Hinten konnte Dajana Kovac und Ersatz Simone Eise jeweils nur ein Spiel gewinnen. Nun wird die Luft für den Klassenerhalt immer dünner, aber die Mädels werden bis zum letzten Ball darum kämpfen.

Nachdem er einen 0:2-Satzrückstand und einen 4:8-Rückstand im Entscheidungssatz noch zum Sieg umbog, war die Freude bei Ersatzmann und Matchwinner Daniel Manske und dem Team über den ersten Saisonsieg beim SV Ottenau III groß. Mit 9:6 siegte die Regionalliga-Reserve. Erfogreichste Akteure waren Tom und Jürgen Eise, die je 2 Einzelsiege und gemeinsam 1 Punkt im Eingangsdoppel beisteuerten. Marius Riesterer gewann ebenfalls beide Partien. Japhet Whyte und Daniel Manske waren je 1x erfolgreich. Nun gilt es, am kommenden Samstag zu Hause gegen Offenburg II einen weiteren Sieg einzufahren.

Eine deutlich verbesserte Leistung zeigten die Herren in ihrer Partie in der Regionalliga zu Hause gegen den Meisterschaftsfavoriten vom TSV Bad Königshofen. Zwar unterag der ESV mit 4:9, zeigte jedoch teilweise hochklassiges Tischtennis. Vor allem Andras Turoczy war in bester Kampf- und Spiellaune. Mit seinen beiden Siegen gegen den ex-Bundesligaspieler Vasile Florea und das aufstrebende deutsche Talent Kilian Ort begeisterte er die Zuschauer in der Halle. Norbert Tofalvi siegte ebenfalls gegen Kilian Ort. Zoltan Bedö zeigte seine Klasse im hinteren Paarkreuz gegen den Chinesen Fu Da Jun und siegte. Leider waren es wieder die 3 verlorerenen Doppel, die den ESV ins Verderben schlittern ließ. In der jetzigen Spielpause heisst es, den Kopf frei zu bekommen, gut zu trainieren und mit neuer Kraft und Motivation in die nächsten schweren Aufgaben zu gehen.

Eine überragende Lilli Eise reichte im Derby am Samstagnachmittag gegen den letztjährigen Zweitligisten DjK Offenburg nicht aus, um etwas Zählbares in der heimischen Sporthalle zu erreichen. Zwar siegte Lilli gegen Petra Heuberger mit 3:2 und Theresa Lehmann mit 3:1, jedoch waren dies auch die einzigen Punkte für den ESV (Endergebnis 2:8). Rahel Aschwanden, Laura Schärrer und Dajana Kovac unterlagen teilweise hauchdünn. Mit etwas mehr Glück in den nächsten Spielen ist der erste Saisonsieg nur noch eine Frage der Zeit.