ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Chinesische Spieler zu Besuch beim ESV!
Ein Freundschaftsspiel besonderer Art absolvierten Spielerinnen und Spieler des ESV Weil am Rhein. Zu Gast war eine Delegation aus der chinesischen Provinz Yangzhou. Die chinesischen Gäste, die beim ESV-Spieler Tu Thien Si zu Besuch waren und eine Woche lang die Schweiz und die deutsche Grenzecke bereisten, traten zum Abschluss ihres Aufenthalts zu einem Tischtennis-Vergleichskampf beim ESV Weil am Rhein an. Jeweils drei Herren und drei Damen kämpften in der ESV-Halle um Punkte. Dabei stand aber das freundschaftliche Miteinander mehr im Vordergrund als das Ergebnis. So trennten sich die beiden Teams auch mit einem gerechten Unentschieden (die Herren des ESV siegten, bei den Damen waren die Chinesinnen im Vorteil). Auch wenn die Verständigung etwas haperte (Tu Thien Si, Ehefrau, Tochter und Bruder hatten viel zu dolmetschen), beim anschließenden Abschlussessen und gemütlichem Beisammensein hatten alle Teilnehmer viel Spaß. Ob die abschließende Einladung der Chinesen zu einem Besuch in Yangzhou realisiert wird, man wird sehen...
Damenteam komplett!
Nach Charlotte Carey ist nun auch die Verpflichtung von Anna Kirichenko in trockenen Tüchern. Kirichenko ist finnische Abo-Meisterin, sie stand bei den nationalen Meisterschaften zwischen 2011 und 2014 ganz oben auf dem Treppchen.
Die 19-Jährige startete im Alter von sechs Jahren mit dem Tischtennissport. 2008 bis 2010 war sie in Budapest aktiv, ehe es die Schülerin der Deutschen Schule in Helsinki die zehnte Klasse in Freiburg verbachte, wo sie von 2013 und 2014 auch am Olympia-Stützpunkt trainierte und in Emmendingen spielte. Anschließend war sie in der Saison 2014/2015 in Schweden für Pingisligan aktiv. Ihr größter Erfolg neben den Top-Platzierungen auf nationaler Ebene war der zweite Rang beim Butterfly-Baltic-Cup in Tallinn 2010, wo sie als 13-Jährige in der U16-Konkurrenz antrat. Beim schwedischen Top16-Turnier holte sie sich 2010 den Titel im U14-Wettbewerb. Ein Jahr später gewann sie hier in der U17-Konkurrenz als 14-Jährige. Seit 2011 ist sie Mitglied des finnischen Nationalteams.
Die Verantwortlichen haben ganze Arbeit geleistet. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt ist der Kader des Zweitligateams wieder vollzählig. Die Abgänge der beiden Schweizerinnen, Monika Führer und Laura Schärrer, wurden kompensiert. Nach Charlotte Carey aus Wales wird auch Anna Kirichenko für den ESV zum Schläger greifen. Ziel ist trotz der Verstärkungen der Klassenerhalt.
Zweimal Bronze für Tom Eise!
Tom Eise landete am Sonntag mit zwei Bronzemedaillen im Handgebäck auf dem Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt. Sowohl mit der Jungen-Auswahl des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB), zu der außerdem noch Jonah Schlieh (TSV Lunestedt) und Alexander Gerhold (TTC Wöschbach) gehörten, als auch im Doppel-Wettbewerb an der Seite von Gerhold kam Eise bis in die Vorschlussrunde. Im Mannschafts-Wettbewerb kam die von Ex-Nationalspieler Lars Hielscher gecoachte DTTB-Auswahl mit einem Sieg und einer Niederlage als Gruppenzweiter in das Halbfinale. Gegen die B-Vertretung aus Portgual gab es zunächst einen ungefährdeten 3:1-Sieg. Tom Eise hatte durch einen Drei-Satz-Sieg gegen Miguel Pinto für den zwischenzeitlichen 2:0-Vorsprung gesorgt. Aufgrund einer 2:3-Niederlage gegen die kombinierte Mannschaft aus Japan und Rumänien wurde der Gruppensieg allerdings verspielt. Der Oberligaspieler aus Weil verlor sowohl gegen Aoto Asazu (2:3 nach 2:1-Satzvorsprung) als auch in der alles entscheidenden letzten Partie gegen Takeru Kashiwa (1:3). In einer, so Eise, „total ausgeglichenen Halbfinalpartie“ unterlag das deutsche Trio dann jedoch dem späteren Gewinner Japan mit 1:3. Das Talent aus Weil kam im Eröffnungseinzel gegen Yukiya Uda zum Einsatz und verlor trotz einer ansprechenden Leistung nach vier Sätzen. Auch im Doppel-Wettbewerb standen sich Tom Eise und Yukiya Uda gegenüber und wieder hatte der Japaner das bessere Ende für sich. Uda siegte im Halbfinale an der Seite von Takeru Kashiwa gegen Eise/Gerhold mit 11:6, 6:11, 11:9, 8:11 sowie 11:9. Mit drei souveränen 3:0-Siegen gegen die Portugiesen Hugo Santos, Eduardo Vieira und Duarte Costa holte sich Tom Eise den Gruppensieg in der Einzel-Konkurrenz. Nach einem Freilos zu Beginn der Hauptrunde kam dann jedoch im Achtelfinale gegen Tiago Li (ebenfalls Portugal) das Aus. Li setzte sich nach sechs Sätzen mit 11:5, 11:7, 11:8, 6:11, 10:12 und 13:11 durch. „Mein Gegner war einfach stärker. Das muss ich anerkennen“, zeigte sich Eise als fairer Verlierer.
Aus für Tom Eise!
Die deutsche Meisterschaft ist für Tom Eise zu Ende. Im Achtelfinale unterlag er mit 1:4 Balazs Hutter. Begonnen hatte er das Turnier mit 2:1 Siegen in der Gruppe. Er konnte sowohl Marian Maiwald als auch Nikola Grujic mit 3:1 besiegen. Mit dem gleichen Ergebnis unterlag er dem Gruppensieger Cedric Meissner. Als Gruppenzweiter kam er ins Hauptfeld, wo er im ersten Spiel einen knappen 3:2 Sieg gegen Daniel Kleinert erringen konnte. Doch danach erwies sich Balasz Hutter als zu stark.
Im Doppel an der Seite von Alexander Gerhold scheiterte er erst im Viertelfinale am an eins gesetzten Doppel Hohmeier / Hippler.
Charlotte Carey neue Nummer 2!
Der erste Neuzugang ist perfekt. Charlotte Carey wird die neue Nummer zwei im Weiler Team.
Die 19-jährige walisische Nationalspielerin ist keine Unbekannte. 2013/2014 war sie als Gegnerin für den TTSV Saarlouis-Fraulautern bereits zu Gast in der Weiler Sporthalle. Danach spielte sie für den BSC Rapid Chemnitz in der 3. Bundesliga und im letzten Jahr war sie für den ungarischen Verein Univer Sport Kecskemet aktiv.
Mit Charlotte Carey haben wir eine sympathische Spielerin gefunden, die sowohl sportlich als auch menschlich ganz bestimmt hervorragend ins Team passt.