ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Bittere Niederlage!
Es hat nicht sollen sein! Enttäuschung für die Herrenmannschaft, die nowendig die Punkte im Kampf um den Abstieg gebraucht hätte. Gegen die SpVgg Ottenau war das Glück nicht auf Weiler Seite. So musste Alen Kovac mit Ellbogenproblemen gehandicapt ins Match und Marc Königer stand auch nicht zur Verfügung. Dabei war der Start noch vielversprechend. Mit zwei Siegen im Eingangsdoppel (Joset / Kovac und Eise / Riesterer) und den Siegen von Denis Joset, Alen Kovac und Jürgen Eise ging der ESV zwichenzeitlich sogar mit 5:2 in Führung. Doch die Ottenauer drehten das Match. Tu Thien Si und in Folge Marius Riesterer, Daniel Manske und Denis Joset verloren ihre Spiele und das Match war wieder ausgeglichen. Zwar konnte Tu Thien Si sein 2. Spiel für sich entscheiden, doch die Niederlagen von Jürgen Eise und Alen Kovac brachten den ESV in Rückstand. Marius Riesterer gewann dann noch sein Spiel, aber weder Daniel Manske konnte die drohende Niederlage verhindern, noch das Schlussdoppel Joset / Kovac, das stark unter dem Verletzungsproblem von Alen Kovac litt. Jetzt wird es sehr bedenklich. Zwar steht die Mannschaft zur Zeit noch auf dem Relegationsplatz, doch die Chance, diesen Platz zu halten ist nicht gerade gross. Der direkte Konkurrent, der TV Mosbach hat das deutlich leichtere Restprogramm, am letzten Spieltag den bis dato sieglosen TTC Weinheim, während die Weiler noch gegen den Tabellenführer TTG Kleinsteinbach/Singen antreten müssen. Es braucht also wirklich noch viel Gück, um die Chance auf die Relegation zu wahren.
Tom Eise und Damenteam Sportler des Jahres!
Wieder einmal waren die Tischtennisspieler des ESV Weil am Rhein bei der Wahl zum Sportler des Jahres gut vertreten. Tom Eise, der zwar mittlerweile für den TTC Weinheim am Start ist, aber immer noch beim ESV trainiert, wurde als Jugendsportler des Jahres 2016 ausgezeichnet. Auch das Damenteam erfuhr die Auszeichnung für die Mannschaft des Jahres aufgrund ihrer Erfolge in der 2. Bundesliga.
Herzlichen Glückwunsch!
Nur ein Punkt aus dem hohen Norden!
Das Ergebnis ist mager. Nur einen Punkt aus den beiden Spielen in Scharzenbek und Kiel brachten die Bundesligadamen aus dem Norden zurück. Es war klar, dass es schwer werden würde. Die Vorzeichen waren alles andere als positiv. Die etatmäßige Nummer drei, Lilli Eise sagte ihre Teilnahme wegen der bevorstehenden Abiturprüfung ab. Dajana Kovac bekam so kurzfristig von ihrem Arbeitgeber nicht frei und so musste Simone Eise als Ersatz aushelfen. Auch auf den Coach Alen Kovac mussten die Mädels verzichten. Glücklicherweise erklärte sich Tom Eise bereit, mitzufahren und den Mädels mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Und vorweg gesagt, beide Eise´s machten ihre Sache gut. Natürlich standen Ievgeniia, Charlotte und Anna unter Druck. Sie mussten die nötigen Punkte erspielen. Am Samstag, im Spiel gegen Schwarzenbek war es bereits eine heiße Angelegenheit. Erwartungsgemäß gewannen Charlotte und Ievgeniia ihr Doppel, Anna und Simone unterlagen. Die ersten beiden Einzel von Ievgeniia und Charlotte waren dann hart umkämpft. Während Ievgeniia, die die ersten beiden Sätze gegen Vivien Scholz verlor, sich steigern konnte und das Spiel 3:2 gewann, konnte Charlotte zwar ebenfalls einen 0:2 Satzrückstand gegen Polina Trifonova ausgleichen, verpasste es aber, den Sack zu zumachen und unterlag 2:3. Simone Eise unterlag Sejla Fazlic und auch Anna fand gegen Lena Mollwitz nicht zu ihrem Spiel und verlor ebenfalls. Beim Stand von 4:2 für Schwarzenbek waren die beiden Spitzenspielerinnen des ESV gefragt. Ievgeniia konnte ihre Freundin Polina Trifonova klar besiegen. Charlotte hatte dagegen mehr Mühe mit Vivien Scholz. Erst im fünften Satz in der Verlängerung fiel die Entscheidung zu Gunsten der Weilerin. Auch Anna musste sich mächtig strecken, um Sejla Fazlic im fünften Satz zu besiegen. Im letzten Spiel musste Simone gegen Lena Mollwitz an die Platte. Nachdem sie die ersten beiden Sätze verlor, steigerte sie sich und erzwang den Entscheidungssatz. Allerdings spielte die Schwarzenbeker Spielerin ihre Routine aus und sicherte dem Gastgeber das Unentschieden.
Am Sonntag in Kiel war der Spielverlauf ähnlich. Das Doppel Vasylieva / Carey punktete, Charlotte besiegte Lin Sievers und verlor gegen Tamara Tomanova, Ievgeniia gewann beide Spiele. Die Chance ebenfalls ein Unentschieden zu erreichen vergab Anna, als sie einen 2:1 Satzvorsprung gegen larissa Schmidt nicht halten konnte und im fünften Satz nach 5:2 Führung bei Seitenwechsel einen Einbruch hatte und 6:11 verlor. Im zweiten Spiel gegen Jule Wirlmann war ihr die Enttäuschung darüber immer noch anzumerken und sie verlor ebenfalls. Auch Simone musste die Überlegenheit der Kielerinnen anerkennen, obwohl sie ein gutes Spiel ablieferte. So war es unvermeidlich, der ESV unterlag mit 4:6.
Verpasster Punkt!
Der Plan, aus dem Spiel gegen Niklashausen zwei oder wenigstens einen Punkt zu holen, ging leider nicht auf. Dabei begann es erfolgversprechend in den Anfangsdoppeln. Joset / Kovac und Eise / Riesterer brachten den ESV in Führung. Es folgte ein ausgeglichenes Spiel in den Paarkreuzen. Denis Joset, Alen Kovac und Jürgen Eise konnten ihre Spiele gewinnen, während Tu Thien Si, Jürgen Eise und Daniel Manske eine Niederlage einstecken mussten. Im Spitzeneinzel musste dann Denis Joset seinem Gegner zum Sieg gratulieren und auch Tu Thien Si verlor sein zweites Spiel. Alen Kovac und Jürgen Eise konnten zwar ausgleichen, aber als auch das hintere Paarkreuz mit Marius Riesterer und Daniel Manske ihre Spiele abgaben, ging der SV Niklashausen mit einem 8:7 Vorsprung ins Schlussdoppel. Die beiden Weiler holten sich den 1. Satz, aber danach trumpften die Gastgeber auf und sicherten sich den 9:7 Sieg. Sehr schade, denn mindestens 1 Punkt wäre verdient gewesen. Sowohl Tu Thien Si als auch Daniel Manske verpassten ein besseres Ergebnis als sie ihre Spiele knapp im fünften Satz in der Verlängerung verloren.
Rückrundenserie gebrochen!
Schade, schade. Die bis dato makellose Rückrundenserie ohne Niederlage wurde vom TTSF Hohberg unterbrochen Die Herrenmannschaft musste eine bittere 9:4 Niederlage einstecken, exakt das gleiche Ergebnis wie in der Vorrunde. Vor allem das hintere Paarkreuz erwies sich als zu stark für die Weiler. Hier konnte weder Marius Riesterer als auch Marc Königer einen Punkt holen. Auch Tu Thien Si ging in diesem Match leer aus. So war es dem Doppel Joset / Kovac sowie im Einzel Denis Joset, Alen Kovac und Jürgen Eise vorbehalten für die einzigen Weiler Punkte zu sorgen. Es bleibt also weiterhin ein Zitterspiel um den Klassenerhalt.