ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Unglückliche Niederlage!
Es war ein Wechselbad der Gefühle, ein hochklassiges Spiel, bei dem die Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen, leider mit einem unglücklichen Ausgang für das Weiler Team. Wie ausgeglichen die Partie war, zeigt, dasss von den zehn ausgetragenen Spielen sieben erst im fünften Satz entschieden wurden. Es begann mit dem Doppelsieg von Ievgeniia Vasyliva / Charlotte Carey gegen Mateja Jeger / Christine Feierabend, den die beiden im fünften Satz realisieren konnten. Eline Loyen / Anna Kirichenko unterlagen Alina Nikitschanka / Eva-Maria Mayer. EIne positive Überraschung war der Sieg von Charlotte gegen Schwabhausens Nummer eins, Yang Ting. Nach 2:0 Führung musste sie zwar den Satzausgleich hinnehmen, aber im Entscheidungssatz lag sie am Ende mit 11:9 vorne. Weniger Glück hatte Ievgeniia Vasylieva, Sie unterlag Mateja Jeger im fünften Satz in der Verlängerung. Im hinteren Paarkreuz sah es danach gar nicht gut aus, beide Weiler Spielerinnen lagen bereits 0:2 im Rükstand. Während Eline das Spiel gegen Sarah Matz noch drehen konnte, unterlag Anna der Abwehrspielerin Nikitchanka deutlich. Es blieb weiter spannend. Ievgeniia besiegte Yang Ting, Charlotte unterlag Mateja Jeger. Vor den letzten beiden Einzeln stand es 4:4 und es sah richtig gut aus für den ESV. Eline führte 2:0 gegen Nikitschanka, Anna 2:1 gegen Mantz. Doch die Vorfreude währte nicht lange. Beide Schwabhausener Spielerinnen konnten sich steigern und ihre Spiele nach Hause bringen. So hieß es wieder einmal 4:6 aus Sicht des Weiler Teams. Dreimal trafen die beiden Kontrahenten gegeneinander und dreimal war das Ergebnis 4:6. Aber so nahe waren die Weiler noch nie an einem Punkt. Schade, schade...
was denken unsere Spieler / Trainer über das Spiel
Coach Alen Kovac: es war ein tolles Spiel, wir hätten einen Punkt verdient.
Charlotte: das Glück hat uns am Ende gefehlt, wir hatten zu wenig Selbstvertrauen
Ievgeniia: ich bin sicher, mit unserer Fangruppe im Rücken hätten wir gewonnen.
Eline: dito
Anna: kein Kommentar
Serge Spiess, sportlicher Leiter: Shit happens, das Spiel hat 5 Jahre meines Lebens gekostet, ich hoffe aber, meine Spielerinnen geben mir die wieder zurück.
Volles Programm!
Außer der 1. Damenmannschaft haben auch die anderen Teams ein volles Programm am Wochenende. Angefangen von der 1. Herrenmannschaft, die am Sonntag 14:00 Uhr den FT 1844 Freiburg II zu Gast hat. Nach den beiden Auftaktniederlagen zum Saisonstart gegen die Topfavoriten Niklashausen und Odenheim sollen gegen das Tabellenschlusslicht die ersten Punkte eingefahren werden. Für beide Teams geht es darum, den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen. Wenn die Mannschaft einigermaßen komplett antreten kann, sollte das auch eine lösbare Aufgabe werden.
Die 2. Damenmannschaft muss gar zweimal an die Platten am Wochenende. Nach dem ungewöhnlichen Spiel am vergangenen Sonntag hoffen die Spielerinnen natürlich darauf, dass sie wieder komplett antreten können. Das wird auch wichtig sein, denn am Samstag beim TV Weisenbach wird es eine harte Auseinandersetzung der beiden Spitzenteams werden. Beide Mannschaften sind mit nur 1 Minuspunkt belastet und könnten bei einem Sieg die Tabellenführung ausbauen. Wer genau am Start sein wird, entscheidet sich erst kurzfristig. Auch am Sonntag erwartet die Weiler ein schweres Spiel. Zu Gast ist der TTF Stühlingen II, der ein ausgeglichenes Punktekonto aufweist. Gespielt wird dieses mal ausnahmsweise in der ESV-Halle beim Kegelcenter, Spielbeginn: 11 Uhr
Und, last but not least, treten die Herren II am Samstag beim Tabellenführer TTC Lörrach an. Wenn das Team wie geplant, einigermaßen komplett am Start sein wird, gibt es sicher eine interessante Begegnung it offenem Ausgang.
Spitzenspiel in Bayern!
Am Samstag reisen die Damen des ESV Weil am Rhein nach Schwabhausen zum Auswärtsspiel. Wenn die angepeilte Position Platz 1 - 3 erreicht werden soll, muss sich die Mannschaft in Bestform präsentieren. Schwabhausen, von vielen als Titelaspirant gehandelt, ist bis dato noch ohne Punktverlust. Und das, obwohl die Nummer eins der Gastgeber, Yang Ting, noch nicht im Einsatz war. Aber auch ohne ihre Spitzenspielerin ist die Mannschaft des TSV Schwabhausen ein schwerer Prüfstein für unser Team. Es hängt viel davon ab, wie Schwabhausen aufgestellt sein wird. Die Weiler gehen auf jeden Fall in Bestbesetzung und gut vorbereitet an den Start. Trainer Alen Kovac wäre schon sehr zufrieden, wenn ein Punkt bei diesem Aufeinandertreffen herausspringen würde..
Kurioses Spiel!
Chaotisch, kurios, wie man es immer nennen mag, auf jeden Fall war es ein sehr ungewöhnliches Spiel beim Oberrhein-Derby des ESV Weil 2 gegen den SV Nollingen. Obwohl komplett angetreten, musste nach kurzer Einspielzeit bei beiden Mannchaften je eine Spielerin aufgeben. Bei Weil war es Isabell Röder, die es zwar trotz einer Handverletzung versucht hatte, dann aber einsehen musste, dass es doch nicht geht. Aufgrund von Krankheit und Verletzung mussten bereits Simone Eise und Alicia Lange passen. Bei Nollingen zwangen Kreislaufprobleme Claudia Hackl zur Aufgabe. Somit standen auf beiden Seiten nur noch drei Spielerinnen zur Verfügung. Natürlich war es schon vorgekommen, dass eine Spielerin ihre Spiele kampflos abgeben musste, doch wie sollte man es bewerten, wenn beide Spielerinnen aufeinander treffen, was sowohl im Doppel als auch in einem Einzel der Fall war? Um sich Klarheit zu verschaffen, musste der Spielleiter kontaktiert werden, der darüber Auskunft geben musste, was das Regelwerk dazu hergibt. Dies führte dann zu dem etwas ungewöhnlichen Endergebnis: 6:6 hieß es nach Ende der Spielzeit. Ein Ergebnis, mit dem in Anbetracht der Situation beide Teams gut leben konnten. Für die Weiler waren es Olga Lazarkova und Ljudmila Anzibor, die jeweils zwei Spiele gewinnen konnten. Für Nollingen holte Petra Kaufmann zwei Siege, dazu mit Adelina Bejtaga das Doppel und Nicole Weber ein Einzel. Jedes Team kam dann noch durch die beiden kampflos gewonnenen Spiele zu zwei Punkten. Sowohl für die Spielerinnen des SV Nollingen als auch für die Weiler stand fest: so ein Spiel hatten sie noch nie erlebt.
2 Siege für Damen II
Mit zwei Siegen beendete die 2. Damenmannschaft des ESV ihr Doppelwochenende. Am Samstag fuhren die ESV-Damen einen klaren 8:3 Sieg beim TTC Reute ein. Dabei glänzte vor allem Neuzugang Olga Lazarkova, die sich keinen Satzverlust leistete. Lediglich im Doppel an Seite von Alicia Lange gab es etwas Anlaufschwierigkeiten. Die erstmals zusammenspielende Paarung musste sich erst aneinander gewöhnen. Nach 0;2 Satzrückstand gelang das aber immer besser, der fünfte Satz ging mit 11:3 klar an die Weilerinnen. Auch Alicia Lange überzeugte, gewann beide ihrer Einzel. Etwas mehr Mühe hatte Ljudmila Anzibor, kämpfte sich aber durch und steuerte ebenfalls zwei Sieg bei. Lediglich Ersatzfrau Doris Spiess ging leer aus. Mit Knie- und Schulterproblemen etwas gehandicapt konnte sie nichts zum Erfolg beitragen, was im Hinblick auf das Endergebnis aber zu verschmerzen war.
Am Sonntag traf das Team dann auf den TTC Steinach. Hier war man vor allem gespannt auf das Aufeinandertreffen der beiden Spitzenspielerinnen. Der Weiler Neuzgang Olga Lazarkova gegen Jana Neumaier, eine alte Bekannte, die vor Jahren im Weiler Team aktiv war. Zuerst hatte die Weilerin die Nase vorn, dann holte Jana Neumaier auf, zwang sie in den Entscheidungssatz, aber hier ließ Olga Lazarkova nichts anbrennen. Es war eines der Knackpunkte im Match gegen den TTC Steinach. Der zweite war der Überraschnungssieg des Doppels Anzibor / Spiess gegen die favorisierten Neumaier / Lauble. Die restlichen Partien verliefen nach Plan. Die Niederlagen von Alicia Lange und Ljudmila Anzibor gegen Jana Neumaier waren keine Überraschung und auch Doris Spiess musste ihre beiden Einzel abgeben. Am Ende stand ein verdienter 8:4 Sieg auf dem Papier.