ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Letzte Vorrundenspiele!
Lange wir mussten warten auf das nächste Heimspiel der Damen des ESV Weil am Rhein in der 2. Bundesliga. Am Wochenende ist es endlich wieder soweit. Dabei präsentieren sich unsere Damen gleich zweimal zu Hause.
Am Samstag um 18:00 Uhr erwarten wir den MTV Tostedt. Die Mannschaft, die im letzten Jahr nur ganz knapp hinter unserem Team platziert war, steht in dieser Saison in gleicher Besetzung wie im Vorjahr, überraschenderweise nur auf dem 8. Platz. Das zeigt einerseits, dass die Liga in diesem Jahr deutlich stärker besetzt ist, zum anderen aber auch, dass wir die gegnerische Mannschaft keinesfalls unterschätzen dürfen. Am Sonntag dann um 14:00 Uhr ist dann der Aufsteiger TTK Großburgwedel zu Gast in Weil am Rhein. Hier ist vor allem Polina Trifonova, langjährige Freundin unserer Ievgeniia Vasylieva, eine gefährliche Gegenspielerin, die immer für Punkte gut ist. Deshalb ist auch hier Vorsicht geboten.
Unser Team, das bisher mit drei sehr unglücklichen Niederlagen leben muss (dagegen stehen vier Siege), wird alles daran setzen, die Vorrunde positiv ausklingen zu lassen. Mit Sicherheit wird wieder spannendes, interessantes und hochklassiges Tischtennis geboten. Möglicherweise wird die Mannschaft zum Vorrundenabschluss zu fünft antreten. Für Ersatzspielerin Olga Lazarkova wäre es dabei die Premiere in der 1. Mannschaft. Wann und wie sie zum Einsatz kommt, wird aber erst kurzfristig entschieden. Auf jeden Fall mit dabei sind unsere Stammspielerinnen Ievgeniia Vasylieva, Charlotte Carey, Eline Loyen und Anna Kirichenko.
Wie hoffen dabei wieder auf die Unterstützung der Fans an den beiden Spieltagen in einer vorweihnachtlichen Atmosphäre in der Turnhalle der Leopoldschule.
Samstag, 16.12.2017 18:00 Uhr
ESV Weil am Rhein - MTV Tostedt
Sonntag, 17.12.2017 14:00 Uhr
ESV Weil am Rhein - TTK Großburgwedel
Ansturm abgewehrt!
Es war ein ungleiches Duell zwichen dem ESV Weil am Rhein und dem TTSF Hohberg. Zumindest was die Altersstruktur betrifft. Mit einem Altersdurchschnitt von knapp 42 Jahren waren die Gastgeber mehr als doppel so alt wie die Gäste aus der Ortenau mit einem Schnitt von nur 19 Jahren. Spielerisch verlief die Partie allerdings auf Augenhöhe. Das war hauptsächlich Denis Joset und Alen Kovac zu verdanken, die insgesamt sechs Punkte und damit das Maximum auf das Weiler Konto holten. In der vierstündigen Partie wurden die Weiler immer wieder vom kompromißlosen Angriffsspiel der Hohberger überrannt und konnten sich nur unter größter Kraftanstrengung davon befreien. Das bekam vor allem auch Marc Königer zu spüren, der zweimal über die volle Distanz musste. Im ersten Match behielt er noch die Oberhand in der Verlängerung, beim zweiten reichten die Kräfte nicht mehr aus, nach 2:1 Führung musste er seinem Gegner gratulieren. Den achten Punkt holte Jürgen Eise, der mit Rückenproblemen arg gehandicapt war. Leer aus gingen an diesem Tag Marc Altermatt und Tu Thien Si, die es nicht schafften ihre Routine auszuspielen. Noch einmal konnte der Ansturm der jungen Wilden aus der Ortenau (zumindest teilweise) von den Routiniers abgewendet werden. Mit dem Unentschieden können die Weiler Cracks zufrieden sein, dem Spielverlauf entsprechen sie allemal.
Schwarzes Wochenende!
Für die Tischtennisteams des ESV Weil am Rhein war es ein rabenschwarzes Wochenende.
Es begann bereits am Freitag beim Heimspiel der Herren gegen den TV Mosbach. Eigentlich wollte man in Bestbesetzung antreten, doch erst sagte Marc Altermatt berufsbedingt ab, dann musste kurzfristig auch Marc Königer krankheitsbedingt passen. Zwar fehlte beim Gegner mit Steffen Fetzner ein prominenter Spieler, doch waren die Ersatzleute von Mosbach besser aufgestellt. Die Weiler kämpften, doch zwei Punkte von Alen Kovac, je einer von Denis Joset, Tu Thien Si und Jürgen Eise waren zu wenig. Da half es auch nichts, dass am Anfang die beiden Doppel Joset / Kovac und Eise / Meyer an die Heimmannschaft gingen. Das Schlussdoppel von Denis und Alen war dann eine klare Angelegenheit für die Gäste. So blieb es bei einer unglücklichen 7:9 Niederlage.
Auch bei der 2. Damenmannschaft am Samstag wurde es nichts mit einem Punkt. Auch hier war die Personaldecke dünn und man musste gar nur zu dritt beim TTC Altdorf antreten. Eine starke Olga Lazarkova, die mit ihren drei Siegen die Vorrunde makellos absovierte und mit Alicia Lange auch das Doppel gewann, reichte nicht aus, um zu punkten. Doris Spiess holte zwar noch einen Punkt, das wars dann aber schon. Es war Pech, dass Alicia Lange ihr zweites Spiel nach 2:0 Führung noch aus der Hand gab. Sie verlor in der Verlängerung des fünften Satzes und vergab damit die Chance auf ihr drittes Spiel und damit auch die Chance auf ein Unentschieden.
Am meisten schmerzt aber die Niederlage der Damen in der 2. Bundesliga beim Spiel gegen die Leutzscher Füchse. Man war angereist, um einen oder sogar zwei Punkte mit nach Hause zu bringen. Eine gut aufgestellte Mannschaft in Leipzig wusste das aber zu verhindern. Die Topspielerin von Leipzig, Marina Shavyrina, machte erst ihr zweites Spiel in der Saison. Zwar wurde sie immer aufgestellt, musste aber verletzungsbedingt ihre Spiele kampflos abgeben. Charlotte Carey konnte sie aber in einem, wie von Charlotte gewohnt, dramatischen Spiel mit hochklassigen Ballwechseln besiegen. Zu Beginn sah es auch bei Ievgeniia Vasylieva ganz nach einem Erfolg für die Weilerin aus, doch die Russin im Team der Leutzscher Füchse kam immer besser mit dem Spiel von Ievgeniia zurecht und liess ihr am Ende keine Möglichkeit mehr, ihre Schläge gewinnbringend anzuwenden. Beide liesen sich gegen die Nummer zwei der Gastgeber, Do Thi Huong dafür nicht aus dem Konzept bringen und holten ihre Punkte. Auch das Doppel der beiden war eine deutliche Angelegenheit für die Weilerinnen. Anders das hintere Paarkreuz: sowohl Eline Loyen als auch Anna Kirichenko schafften es nicht, ihre Spiele gegen Soraya Domdey und Do Thi Tho für sich zu entscheiden. Bei Eline merkte man noch den Trainingsrückstand nach ihrer Erkrankung an, bei Anna war es ganz knapp. Ihr fehlten im letzten Spiel nach ausgeglichenem Spielverlauf im fünften Satz nur drei Pünktchen zum Sieg. Zuvor hatte sie einen 0:2 Satzrückstand ausgleichen können. So blieb am Ende nur die Hoffnung, beim nächsten Mal läuft´s besser.
Ausflug nach Leipzig!
Den Damen steht am Wochenende eine längere Reise bevor. Bereits am Samstag fährt die Mannschaft mit Betreuer nach Leipzig, um dort am Sonntag gegen den LTTV Leutzscher Füchse anzutreten. Das gegnerische Team weist bisher einen Sieg und zwei Unentschieden auf. Die Zielsetzung für das Weiler Team ist entsprechend hoch gesetzt: zwei Punkte sollen mitgebracht werden. Dass das kein Spaziergang wird, dessen sind sich aber alle bewusst, zumal Leipzig verletzungsbedingt öfters ohne ihre Nummer eins angetreten ist. Kann Marina Shavyrina spielen, wird es sicher nicht ganz einfach, die Anforderungen zu erfüllen. Doch Trainer und Spielerinnen sind optimistisch, dass ihnen das gelingt.
Freitagspiel!
Zu einer ungewöhnlichen Zeit treten die Herren zu ihrem nächsten Heimspiel an. Am Freitag, 20:00 Uhr erwarten sie den TV Mosbach. Es wird vor allem für das vordere Paarkreuz eine Herausforderung werden. Mit Steffen Fetzner und Heiko Wirkner stehen Denis Joset und Marc Altermatt zwei ehemalige Nationalspieler gegenüber. Entschieden wird das Match wahrscheinlich in der Mitte und hinten. Hier sind die Weiler Akteure gefordert. Es wird auch wesentlich davon abhängen, wie die Mosbacher aufgestellt sind. SInd sie komplett, dann wird es wohl ziemlich schwer für die Weiler Spieler, fehlen allerdings wie in den letzten Spielen Nummer zwei und drei, dann gibt es durchaus eine Chance für das Weiler Team.