ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Niederlage gegen Favorit!
Es war eine kalkulierte Niederlage gegen den Favoriten aus Niklashausen. Ohne Denis Joset und Marc Altermatt waren die Aussichten schon sehr gering und als dann kurzfristig auch noch Tu Thien Si ausgefallen ist, schwanden die ohnehin geringen Chancen ganz. In der Kürze konnte auch kein Ersatz mehr gefunden werden, so dass die Mannschaft nur mit fünf Spielern die Reise auf sich nehmen musste. Und wieder einmal war es Alen Kovac, der für die Weiler Punkte sorgte. Im Einzel und an der Seite von Jürgen Eise im Doppel waren es zwei Punkte, die am Ende bei der 9:2 Niederlage auf dem Konto der Weiler standen.
Unentschieden!
Es lief nicht ganz nach Plan für die 2. Damenmannschaft des ESV Weil am Rhein. Zum Fehlen des Nachwuchstalents Melanie Merk, die am DTTB Top 48 im Einsatz war, brachte auch noch der kurzfristige, krankheitsbedingte Ausfall von Alicia Lange die Mannschaftsplanung durcheinander. So waren nur Olga Lazarkova und Ljudmila Anzibor von der Stammmannschaft am Start. Und beinahe hätte es die Mannschaft auch fertiggebracht, trotzdem einen Sieg einzufahren, wenn, ja wenn nicht ausgerechnet in diesem Spiel Olga Lazarkova ihre erste Niederlage nach mehr als einem Jahr hinnehmen musste. Sie unterlag unglücklich der Spitzenspielerin von Mönchweiler, Heike Szulerski knapp im fünften Satz. Dafür glänzte Ljudmila Anzibor mit drei Einzelsiegen und dem Doppel an der Seite von Olga Lazarkova. Glücklicherweise konnte Ersatzspielerin Doris Spiess mit einem Sieg aufwarten, so dass zumindest das Unentschieden gesichert war.
Jugend erfolgreich!
Beim 1. Durchgang der Bezirksrangliste waren die Vertreter des ESV Weil am Rhein äußerst erfolgreich. In Gruppe 1, in der die stärksten Spieler am Start sind, belegte Jan Wedekind den 3. und Fabio Oliva den 5. Platz. Die drei anderen Spieler des ESV standen am Ende sogar an der Spitze ihrer Gruppe. Patrick Gössl wurde ungeschlagen 1. in Gruppe 3 und kann beim nächsten Durchgang in Gruppe 2 starten. Auch Luisa Guldenschuh und Levi Hauf blieben ohne Niederlage und gewannen in Gruppe 9 und 10. Auch sie steigen in die nächst höhere Gruppe auf.
Pflichtsieg und verpasste Chance!
Es gab den ersten Sieg für die Herren des ESV Weil am Rhein in der Badenliga. Gegen den TTSF Hohberg II zeigte sich das Team von seiner besten Seite. Es war vorher schon klar, gegen diese Mannschaft musste man punkten, wenn man um den Klassenerhalt kämpft. Es lief dann auch wie am Schnürchen, auch wenn am Anfang zwei Doppel verloren wurden (lediglich Joset / Kovac konnten punkten). In den Einzeln dominierten die Weiler dann aber das Geschehen. Nur Kevin Meyer, der für den verletzten Karim Ayadi eingesprungen war, musste sein Spiel abgeben. Denis Joset, Alen Kovac, Tu Thien Si, Jürgen Eise und Marc Königer gewannen ihre Spiele deutlich.
Am Sonntag war dann der TTC Ketsch zu Gast in Weil am Rhein. Eigentlich war Ketsch klarer Favorit, allerdings musste ihr Spitzenspieler, Alexander Krieger, krankheitsbedingt seine beiden Einzel und auch das Doppel kampflos abgeben. Das wäre die Chance gewesen für den ESV zu punkten. Mit 4:2 lagen die Weiler dann auch durch die Siege von Denis Joset und dem Doppel Joset / Kovac und den geschenkten Punkten von Krieger in Führung. Dann holten die Gäste Punkt um Punkt auf und in der Folge konnte nur noch Jürgen Eise punkten. Damit vergaben die Weiler die Chance, zu unverhofften Punkten zu kommen. Die größte Gelegenheit verpasste Jürgen Eise bei seiner Niederlage mit 10:12 im Entscheidungssatz nach 2:0 Satzführung.
Gelungener Einstand!
Es war ein Einstand nach Maß. Mit 8:2 gewann das Weiler Team gegen den SV Kirchzarten. Der Beginn war zwar etwas zäh. Das neu formierte Doppel Olga Lazarkova / Melanie Merk unterlag und auch Ljudmila Anzibor / Alicia Lange lagen 0:2 im Rückstand, ehe sie sich ihrer Qualitäten besannen und das Match noch umbogen. Im Anschluss musste sich nur noch Ljudmila Anzibor der Nummer eins von Kirchzarten, Doris Weiser, nach hartem Kampf geschlagen geben. Sowohl Olga Lazarkova, als auch Alicia Lange gewannen ihre beiden Spiele. Auch Ljudmila Anzibor konnte ihr zweites Match gewinnen. Besonders gespannt war man natürlich auf den ersten Auftritt von Melanie Merk im Weiler Team. Das erst 11-jährige Talent war zwar noch etwas nervös bei ihrem Debüt in Weil am Rhein, zeigte aber trotzdem eine tolle Leistung und lies sich auch von Satzrückständen nicht aus der Bahn werfen. Es war eine solide Mannschaftsleistung, die Hoffnung macht auf mehr.