ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Unglaublich!
Es war Emotion pur! Das zweite Mal innerhalb zwei Tagen wurde der TSV Schwabhausen mit 5:3 bezwungen. Nachdem bereits am Vortag das Entscheidungsspiel erzwungen wurde, setzte die Mannschaft noch eins drauf. Alle Mädels waren top motiviert und boten Tischtennis vom Feinsten. Allen voran Polina Trifonova, die das Kunststück fertigbrachte, der bis dato in der Bundesliga unbesiegten Sabine Winter die dritte Niederlage in Folge beizubringen. In den ersten beiden Spielen musste Jevgeniia Sozoniuk ihrer Gegnerin Mateja Jeger zwar zum Sieg gratulieren, beidesmal erst im fünften Satz in der Verlängerung. Heute jedoch war das Glück auf ihrer Seite und sie konnte einen wichtigen Sieg beisteuern. In Glanzform zeigte sich auch Izabela Lupulesku. Sie lies sich nicht vom Abwehrspiel von Alina Nikitchanka beirren, die für Orsalya Feher ins Team von Schwabhausen kam und brachte sicher ihr Spiel nach Hause. Sophia Klee musste zwar ihrer Gegnerin Mercedez Nagyvaradi den Vortritt lassen, die sich damit für ihre Niederlage am Vortag revanchierte. Damit stand es 3:1 zur Pause und es deutete sich bereits eine Überraschung an. Polina überzeugte auch in ihrem zweiten Spiel gegen Mateja Jeger. Mental war sie voll auf der Höhe, lies sich in keiner Weise von Rückständen beirren und gewann den Entscheidungssatz deutlich. Gegen Sabine Winter hatte Jevgeniia erwartungsgemäß nicht allzuviel entgegenzusetzen. Immerhin konnte sie der Nationalspielerin einen Satz abknöpfen. Und Izabela zeigte heute richtig Biss. Auch gegen Mercedez Nagyvaradi, die bisher noch nie von ihr geschlagen werden konnte, hatte sie an diesem Tag das bessere Konzept und auch die bessere Moral. Im vierten Satz konnte sie mit dem Matchball zum 15:13 auch gleichzeitig den Sieg für das Team feiern. Dass Sophia dann gegen Nikitchanka 3:2 verlor war nur noch Ergebniskorrektur und tat der Siegesfreude der Mannschaft keinen Abbruch.
Es war ein weiteres Highlight in der Vereinsgeschichte. Der Einzug ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft war perfekt. Dort wartet nun kein geringerer als der mehrfache Deutsche Meister und aktuelle Championsleague-Sieger TTC Berlin Eastside.
Eilmeldung: Sieg in Schwabhausen - ESV Weil im Halbfinale
EILMELDUNG: Die ESV Weil Damen schlagen in einem wahrem Krimi den TSV Schwabhausen im entscheidenden Spiel und stehen im Halbfinale der Playoffs. Wahnsinn. Bericht folgt …
Wahnsinn!
Es ist unglaublich! Wir haben das Entscheidungsspiel im Kampf um den Einzug ins Halbfinale geschafft. Es war ein historischer Moment. In den letzten 10 Spielen haben wir es nicht geschafft, den Schwabhausenern einen Punkt abzunehmen. Erstmals wurde der TSV Schwabhausen besiegt. Kaum einer hatte damit gerechnet, dass Polina Trifonova gleich nochmal gegen Sabine Winter gewinnt und sie setzte gleich noch eins drauf und gewann auch gegen Mateja Jeger Da sich auch das hintere Paarkreuz steigerte und Sophia Klee gegen Mercedes Nagyvaradi und Izabela Lupulesku gegen Orsaya Feher gewann, war der Spielstand zur Pause 3:1 für den ESV. Mit dem Sieg von Polina gegen Jeger war das Unentschieden schon gesichert. Jetzt fehlte nur noch ein Punkt und den holte Sophia gegen Feher. 5:3 hieß der Endstand, was gleichzeitig bedeutete, ein drittes Spiel muß die Entscheidung bringen. Jetzt beginnt der Kampf morgen wieder bei Null und alles ist offen. Aber egal wie das Spiel ausgeht, es ist bereits jetzt ein Riesenerfolg für unsere Mannschaft.
Live-Übertragung aus Schwabhausen!
Das Rückspiel in Schwabhausen um 14:00 Uhr wird wieder live übertragen:
Schwabhausen überträgt beide Tische. Den Link dazu findet man auf der Homepage Schwabhausen
Außerdem wird ein Tisch übertragen auf https://www.facebook.com/SophiaKleeOfficial/
Erste Runde geht an Schwabhausen!
Das erste Play-Off-Spiel hat sich Schwabhausen gesichert. Aber wer das Spiel im Livestream mitverfolgt hat, weiß, dass es unglaubliche Matche waren, die in der Leopoldschulhalle geboten waren. Gerade zu Beginn gab es hochklassige Duelle von beiden Seiten. Besonders Polina ist gegen die bis dato ungeschlagene Sabine Winter (16:0 Bilanz) über sich hinausgewachsen. Mit diesem Sieg hatte im Vorfeld keiner gerechnet. Und auch Jevgeniia hatte es auf dem Schläger, die Nummer zwei der Gäste, Mateja Jeger zu bezwingen. Erst im fünften Satz entschied das Quentchen Glück für die Schwabhausenerin. Mit 12:10 ging der Satz und damit das Spiel an Jeger. Auch die Spiele im hinteren Paarkreuz liesen an Spannung nichts zu wünschen übrig. Allerdings hatte da Schwabhausen mit Mercedez Nagyvaradi und Orsalya Feher zwei Akteure, die nur schwer zu bezwingen waren. Sophia begann zwar furios gegen Nagyvaradi, holte sich den ersten Satz, dann aber hatte sich ihre Gegnerin perfekt auf Sophias Spiel eingestellt und auf jeden Ball eine passende Antwort. Bei Izabela war es genau umgekehrt. Die Serbin musste erst ins Spiel finden, verlor die ersten beiden Sätze. Dann steigerte sie sich von Satz zu Satz und holte am Ende den zweiten Punkt für den ESV. 2:2 zur Pause, da war noch alles möglich. Aber dann war der Faden gerissen. Weder Polina, noch Jevgeniia konnten im vorderen Paarkreuz ihr Leistung aus dem ersten Spiel wiederholen. Und auch Sophia und Izabela vermochten im zweiten Spiel nicht, noch etwas zu reissen. So blieb es bei den zwei Punkten und die Mannschaft verlor mit 2:6. Trotz der Niederlage war es ein tolles, spannendes Match und eine super Werbung für den Tischtennissport. Nur schade, dass es keine Zuschauer gab, die dieses Event miterleben konnten.
Jetzt wird die Aufgabe am Samstag in Schwabhausen sicher nicht einfacher. Trotzdem ist noch alles möglich.