ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Lupulesku gescheitert, Trifonova weiter!
Für Izabela Lupulesku ist das Turnier vorzeitig beendet. Mit zwei Niederlagen (gegen die Kroatin Mateja Jeger und die Dänin Mie Skov) schaffte sie es nur auf Rang drei in ihrer Gruppe. Daran konnte auch der Auftaktsieg gegen die ehemalige ESV-Spielerin Anna Kirichenko nichts ändern. Izabela verpasste damit ein Weiterkommen ins KO-Feld und damit auch eine mögliche Olympia-Teilnahme.
Anders dagegen Polina Trifonova. Zwar musste sie in ihrem ersten Match gegen die stark aufspielende Serbin Sabina Surjan eine Niederlage hinnehmen, doch dann konnte sie mit dem 4:1 Sieg gegen die Slowenin Ana Tofant und einem grandiosen 4:0 Erfolg gegen die Britin Ho Tin-Tin das Blatt noch wenden. Als Zweitplatzierte schaffte sie den Sprung ins Hauptfeld, wo es im KO-System weitergeht. Als erste Gegnerin stand die Kroatin Mateja Jeger auf der Liste. Erst vor kurzem standen sich die beiden Kontrahentinnen im Play-Off-Viertelfinale der Bundesliga gleich dreimal innert kürzester Zeit gegenüber. Zweimal gewann Polina! Und auch dieses Mal gelang es ihr, die Kroatin in die Schranken zu weisen. Jetzt wartet auf sie ein weiterer schwerer Brocken. Shao Jieni, eine gebürtige Chinesin, die für Portugal startet und aktuell auf Platz 62 der Weltrangliste steht, gehört zu den vier gesetzten Spielerinnen, die sich nicht über die Gruppenspiele qualifizieren mussten. Um 11:50 (prtugiesische Zeit) heißt es für sie hellwach und topfit an die Platte zu gehen, um sich die Chance auf ein Olympia-Ticket weiterhin zu wahren.
Wir drücken die Daumen !
Polina und Izabela starten bei Olympia-Qualifikation!
Für die beiden ESV-Spielerinnen Polina Trifonova und Izabela Lupulesku wird es heute ernst. Sie spielen in Guimaraes (Portugal) die fünf Teilnehmerinnen aus, die sich für die Olympischen Spiele in Tokio qualifizieren. Zuerst wird in 4.er Gruppen gespielt, die ersten zwei jeder Gruppe spielen dann weiter im KO-System. Eine interessante Konstellation hat Izabela. Sie trifft auf die ehemalige Weiler Spielerin Anna Kirichenko. Mit Mateja Jeger hat sie dann allerdings eine schwere Hürde zu nehmen. Die Kroatin ist bestens bekannt aus den Duellen mit Schwabhausen. Für Polina sollte es vor allem die Britin Ho Tin Tin sein, die ihr ein Weiterkommen schwer macht.
Die Ergebnisse können auf der Seite der ETTU verfolgt werden. Außerdem gibt es von den Tischen 1 und 2 auch eine Live-Übertragung
Die Spiele von Polina in Gruppe H:
21.04.21, 11:40 gegen Sabina Surjan (SRB)
21.04.21, 16:40 gegen Ana Tofant (SLO)
22.04.21, 12:40 gegen Ho Tin Tin (GBR)
Die Spiele von Izabela in Gruppe :F
21.04.21, 10:50 gegen Anna Kirichenko (FIN)
21.04.21, 15:50 gegen Mateja Jeger (CRO)
22.04.21, 11:50 gegen Mie Skov (DEN)
Zu beachten ist die Zeitverschiebung in Portugal, das heißt die Spiele sind nach unserer Zeit eine Stunde später.
Ehrenpunkt im zweiten Halbfinale!
Mit 7:1 dominierte der Favorit vom ttc berlin eastside im zweiten Halbfinalspiel der Play-Offs. Wenigstens konnte Jevgeniia Sozoniuk den Ehrenpunkt für das Weiler Team holen. Nachdem sie gestern gegen Nina Mittelham knapp in fünf Sätzen verloren hatte, schaffte sie es heute, das Spiel für sich zu entscheiden. Schade, dass das Izabela Lupulesku nicht gelungen ist. Sie vergab im vierten Satz gegen Britta Eerland einen Matchball. Die restlichen Spiele gingen deutlich an das Berliner Team. Lediglich Polina Trifonova (gegen Nina Mittelham) und Izabela Lupulesku (gegen Ding Yaping) konnten noch einen Satz gewinnen. Wenn man aber die Aufstellung von Berlin sieht, bei der die ersten drei Spielerinnen in der Weltrangliste die Plätze 28, 39 und 41 innehaben und die vierte Spielerin zwei Bronzemedaillen für China bei Weltmeisterschaften gewann, dann weiß man um die Überlegenheit der Berliner Mannschaft und kann diese beiden Niederlagen richtig einschätzen.
Niederlage im ersten Halbfinale!
Es gab die erwartete Niederlage beim ersten Spiel im Halbfinale der Play-Offs gegen den aktuellen Champions-League-Sieger, den ttc berlin eastside. Trotz der deutlichen 0:8 Niederlage hat sich unser Team gut verkauft. Leider konnten wir die Chancen, die wir hatten, nicht nutzen . Jevgeniia Sozoniuk zum Beispiel, die eine 2:0 Führung gegen die deutsche Nationalspielerin Nina Mittelham nicht nach Hause bringen konnte oder Izabela Lupulesku, die sich erst im fünften Satz der routinierten Abwehrspielerin Ding Yaping geschlagen geben musste. Auch Sophia Klee begann gegen Britt Eerland furios, gewann den ersten Satz und verlor beim Stand von 1:1 nach Sätzen den dritten Satz nach einem packenden Duell noch mit 14:16. Danach bewies die Holländerin, dass sie nicht zu Unrecht auf Platz 28 der Weltrangliste steht. An der Nummer eins von Berlin, Shan Xiaona kam an diesem Tag niemand vorbei. Zu schnell, zu hart und zu platziert waren ihre Bälle. Weder Polina noch Jevgeniia hatten da etwas dagegen zu setzen. Enger war es da schon beim Spiel von Polina gegen Nina Mittelham, das zwar 3:1 verloren ging, bei dem aber fast jeder Satz erst in der Verlängerung entschieden wurde. Der eine oder andere Punkt wäre also schon möglich gewesen. Vielleicht klappt es beim zweiten Spiel am Sonntag besser.
Halbfinale zweimal in Berlin!
Am Samstag, 14:00 Uhr steigt das erste Halbfinalspiel zwischen dem ttc berlin eastside und dem ESV Weil am Rhein. Gleich am Sonntag, um 13:00 Uhr wird dann das Rückspiel an gleicher Stelle ausgetragen. Auf diesen eher ungewöhnlichen Austragungsmodus einigten sich die beiden Vereine aus Kostengründen. Es wird ohnehin ohne Zuschauer gespielt, so hat der Heimverein auch keine Vorteile und es macht wenig Sinn, dass beide Mannschaften sich den Stress mit der weiten Anreise zumuten und viel Geld für Fahrtkosten und Übernachtung ausgeben.
Für den ESV ist das Erreichen des Halbfinals natürlich ein Highlight, auch wenn die Trauben in Berlin sehr hoch hängen. Immerhin hat man es mit dem aktuellen Champions-League-Sieger zu tun. Berlin geht deshalb auch als haushoher Favorit ins Rennen. Wir werden aber trotzdem versuchen, das Beste aus der Mannschaft herauszuholen um uns möglicherweise den einen oder anderen Punkt zu sichern.
Die Spiele werden live übertragen auf sportdeutschland.tv