ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Punkt gegen Schwabhausen!
Großer Jubel bei den zahlreichen Zuschauern, den Spielerinnen und den Vereinsveranwortlichen. Nach über 3 Stunden war das Unentschieden,, das sich aber wie ein Sieg anfühlte, gerettet. Das letzte Spiel von Vivien Scholz war, wie es Dr. Roscher in seinem DTTB-Bericht ausdrückte, herzinfarktgefährdend. Die Emotionen gingen hoch und runter. Besonders im Entscheidungssatz, als Vivien nach komfortabler Führung plötzlich einen Matchball gegen sich hatte. Doch nervenstark konnte sie diesen abwehren, um dann ihrerseits den 2. Matchball zu verwandeln. Doch dass es überhaupt dazu kommen konnte, war eine gewaltige Aufholjagd erforderlich. Denn nach dem gewonnenen Doppel von Izabela Lupulesku / Vivien Scholz gegen Mercedesz Nagyvarady / Alina Nikitchanka war es erst wieder Ievgeniia Sozoniuk, die für den ESV punkten konnte. Zuvor ging das zweite Doppel mit Hana Arapovic / Ievgeniia Sozoniuk weg, sowie auch die Einzel von Hana gegen Liu Yangzi, von Izabela gegen Sabine Winter und auch von Vivien gegen Mercedesz Nagyvaradi. Dabei war besonders das Spiel von Hana ebenfalls nichts für schwache Nerven, als sie im fünften Satz hauchdünn mit 9:11 verlor. Als dann Izabela auch das zweite Spiel gegen Liu Yangzi abgeben musste, stand es bereits 5:2 für die Gäste aus Schwabhausen. DochHana läutete die Wende ein. Gegen Sabine Winter zeigte sie ihr leistungsvermögen, bezwang die deutsche Nationalspielerinmit 3:1. Eine an diesem Tag in Glanzform agierende Ievgeniia Sozoniuk lies ihren Gegnerinnen keine Chance. Sowohl Alina Nikitchank als auch Mercedesz Nagyvaradi hatten nichts entgegenzusetzen. Beim 4:5 kam es dann zu dem bereits erwähnten Krimi von Vivien. Und manch einer dachte wohl insgeheim, bloß nicht wieder so eine unglückliche 4:6 Niederlage, wie es in dieser Saison schon häufig der Fall war. Doch dieses Mal war das Glück auf Weiler Seite. Das Ergebnis ist umso beachtlicher, als der TSV Schwabhausen in Bestbesetzung antrat.
Es war ein kleiner Schritt in Richtung Klassenerhalt, doch es müssen noch weitere folgen.
Oberliga: TSV Herrlingen zu Gast in Weil!
Am kommenden Samstag steht das nächste Heimspiel für die Damen 2 in der Oberliga Baden-Württemberg an. In heimischer Halle trifft man auf den TSV Herrlingen, die aktuell 4 Punkte hinter dem ESV liegen.
Nach dem geglückten Rückrundenauftakt mit einem Sieg gegen den TV St. Georgen, wollen die Damen weiter in der Erfolgsspur bleiben und peilen den nächsten Sieg an. Gegen die Gäste wird ein enges und umkämpftes Spiel erwartet, bei dem die Tagesform entscheiden kann. Die Mannschaft wird jedoch wieder alles in die Waagschale werfen, um den knappen Hinrundenerfolg zu wiederholen.
Spielbeginn in der Leopoldschule in Weil ist am Samstag um 14 Uhr! Zuschauer sind herzlich willkommen!
Doppelspieltag in der Bundesliga!
Langsam wid es ernst. Um dem drohenden Abstieg zu entgehen, bedarf es dringend einem Erfolgserlebnis für die Weiler Damen. Die heiße Phase startet am Wochenende mit zwei Spielen. Am Freitag ist der TSV Schwabhausen zu Gast, am Sonntag wird der TSV Langstadt erwartet. Beides sind sicher keine einfachen Spiele, doch in der Vorrunde war man beides Mal nur knapp an einem Punkt vorbeigeschrammt.
Gegen Schwabhausen ist es die Regel, dass es fast immer knappe, hart umkämpfte Partien gibt. Das wird sicher auch dieses Mal der Fall sein. Mit Sabine Winter, Liu Yangzi, Mercedes Nagyvaradi, Alina Nikitchanka und Orsolya Feher verfügen die Bayern über einen leistungsstarken Kader.
Der TSV Langstadt ist in dieser Saison zwar stark gehandicapt durch den Ausfall ihrer langjährigen Nummer eins, Petrissa Solja. Doch mit Minnie Soo, Chantal Mantz, Franziska Schreiner und Tanja Krämer sind sie immer noch sehr stark besetzt. Zudem verfügen sie mit ihren Reservespielerinnen aus der 2. Bundesliga genügend adäquaten Ersatz für die Position vier.
Beim ESV wieder mit dabei ist Hana Arapovic, Mit ihr will das Team versuchen, Punkte gut zu machen, bevor in 2 Wochen das wohl entscheidende Spiel bei der TTG Bingen/Münster-Sarmsheim auf dem Programm steht. Allerdings wird von beiden Mannschaften am Wochenende heftige Gegenwehr erwartet, denn sowohl Langstadt als auch Schwabhausen haben zwar Vorsprung auf den Abstiegsplatz, sind aber noch nicht hundertprozentig gerettet.
Freitag, 10.02.2023, 18:00 Uhr
ESV Weil am Rhein - TSV Schwabhausen
Sonntag, 12.02.2023, 14:00 Uhr
ESV Weil am Rhein - TSV Langstadt
Herren 1 mit erneuter Niederlage!
Die nächste Niederlage kassierte die 1. Herrenmannschaft am vergangenen Samstag bei der FT 1844 Freiburg 3. Mit 9:6 musste man sich dem Tabellenschlusslicht geschlagen geben und wartet in der Rückrunde weiterhin auf die ersten Zähler.
Wie bereits in den vergangenen Spielen, musste man auch dieses Mal auf mehrere Spieler verzichten, sodass allen Beteiligten klar war, dass es ein schweres Unterfangen werden würde. Mit Tobias Kern, Thien-Si Tu, Jürgen Eise, Kevin Meyer, Lukas Regniet und Dirk Poller, versuchte man sein Bestes und war nah dran an einem Unentschieden, jedoch auch nicht mehr.
Für den ESV punkteten Kern/Tu im Doppel, Kern mit zwei Einzelerfolgen sowie Tu, Eise und Meyer mit je einem Sieg. Dies reichte am Ende nicht, sodass man die bereits dritte Niederlage in Folge kassierte. Neben den personellen Problemen schafft es die Mannschaft derzeit nicht, ihr maximales Leistungsvermögen abzurufen und befindet sich daher mittlerweile nur noch im Mittelfeld der Tabelle wieder.
Erwartete Niederlage!
Es war, wie erwartet. Der Tabellenführer der 1. Bundesliga, der TTC Weinheim gab sich keine Blöße und dominierte das Spiel beim ESV Weil am Rhein. Obwohl es im Hinspiel ein Krimi auf Augenhöhe war, ein Punkt nur ganz knapp und unglückich verpasst wurde, gab es im Rückspiel nicht viel zu holen. Auch deshalb, weil mit Hana Arapovic und Polina Dobreva die zwei erfolgreichsten Spielerinnen in Reihen des ESV fehlten. Hana, die mit der kroatischen Mannschaft an einem Turnier in Tunesien am Start war, Polina aus gesundheitlichen Gründen. Trotzdem gab es in der Leopoldschulhalle gutes Tischtennis zu sehen. Izabela Lupulesku / Vivien Scholz verpassten zwar knapp einen Erfolg im Doppel gegen Giorgina Piccolin / Sophia Klee, das Spiel über fünf Sätze war aber durchaus sehenswert, spannend und bot alles, was ein gutes Tischtennismatch ausmacht. Mit 11:9 im Entscheidungssatz nur leider mit dem falschen Ergebnis (aus Sicht der Weiler). Das zweite Doppel mit Ievgeniia Sozoniuk / Cynthia Lilly unterlag erwartungesgemäß den Topspielerinnen Bruna Takahashi / Mateja Jeger. Die Brasilianerin Bruna Takahasi erstaunte die Zuschauer mit ihrem schnellen, präzisen Spiel. Sie lies weder Ievgeniia Sozoniuk noch Izabela Lupulesku eine Chance. Auch Vivien Scholz musste die Überlegenheit der Ex-Weilerin Sophia Klee anerkennen, die in den letzten Wochen eine bestechende Form an den Tag legte. Trotz guter Leistung der Brandenburgerin reichte es nur zu einem Satzgewinn. Und auch unser Nesthäkchen Cynthia Lilly schlug sich tapfer. Die junge Schweizerin, 18 Jahre alt, spielt normalerweise in der 2. Mannschaft in der Oberliga. Sie hat ihre Sache richtig gut gemacht, ging ohne Scheu und mit Selbstvertrauen ins Match. Bei ihrer Premiere in der Bundesliga hatte sie es mit Mateja Jeger zu tun. Dass sie gegen die erfahrene Spielerin nicht ankommt, war zu erwarten. Trotzdem war sie kurz vor einem Satzgewinn, als sie im zweiten Satz einen Satzball beim 10:9 nicht nutzen konnte. So blieb es letzendlich bei dem Sieg von Izabela Lupulesku gegen Giorgina Piccolin.
Die nächsten Spiele finden bereits am Freitag 18:00 Uhr gegen den TSVSchwabhausen und am Sonntag 14:00 Uhr gegen den TSV Langstadt statt.